Knapp 30 Kreistagsmitglieder fordern Landrat zur Zurückhaltung in der Causa Buchmann auf
Knapp 30 Kreistagsmitglieder aus Nordhausen fordern den Landrat Matthias Jendricke (SPD) auf, die juristische Auseinandersetzung mit dem gerade wiedergewählten Oberbürgermeister Kai Buchmann (parteilos) zu beenden. In einem offenen Brief möchten sie, dass Jendricke die Beschwerde gegen die gerichtlich aufgehobene Suspendierung von Buchmann zurückzieht.
Nordhäuser Kreistag möchte Konflikt beenden
Die Mehrheit des Nordhäuser Kreistags unterstützt diesen Schritt, um politischen Frieden in der Stadt wiederherzustellen und gemeinsame Projekte anzugehen. Eine Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt und dem Rathaus wird als wichtig für die Region angesehen. Auch Vertreter der christlichen Kirchen hatten bereits in einem offenen Brief an den Landrat appelliert, den Streit mit Buchmann beizulegen und nicht weiter gegen ihn vorzugehen.
Hintergrund: Suspendierung und Beschwerde gegen Buchmann
Im März wurde Buchmann vom Landrat Jendricke suspendiert. Im August hob ein Gericht diese Entscheidung auf, woraufhin Buchmann ins Rathaus zurückkehrte. Jendricke hat Beschwerde gegen die Entscheidung des Verwaltungsgerichts eingelegt und es läuft derzeit ein Disziplinarverfahren gegen Buchmann.
FAQs
Was fordern die Kreistagsmitglieder aus Nordhausen?
Die Kreistagsmitglieder möchten, dass der Landrat Jendricke die Beschwerde gegen die gerichtlich aufgehobene Suspendierung von Oberbürgermeister Buchmann zurücknimmt und den Streit mit ihm beilegt.
Warum ist eine Zusammenarbeit zwischen Landratsamt und Rathaus wichtig?
Eine Zusammenarbeit zwischen dem Landratsamt und dem Rathaus wird als wichtig für die Region angesehen. Es soll politischer Frieden in Nordhausen einkehren und gemeinsame Projekte sollen angegangen werden.
Wer hat den offenen Brief nicht unterzeichnet?
Die Kreistagsmitglieder der AfD haben den offenen Brief zur Zurückhaltung in der Causa Buchmann nicht unterzeichnet.
Gefundene Quellen für diesen Artikel: 4
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.mdr.de