Mitteldeutschland begrüßt Sahra Wagenknechts Austritt aus der Linkspartei
Eine große Anzahl von Menschen in Mitteldeutschland begrüßt den Austritt von Sahra Wagenknecht aus der Linkspartei, um eine eigene Partei zu gründen. Dies zeigt das aktuelle Meinungsbild von MDRfragt, an dem sich innerhalb von 24 Stunden rund 27.000 Menschen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen beteiligt haben. Besonders in Thüringen und Sachsen sprechen sich etwa zwei Drittel der Befragten dafür aus, dass Wagenknechts Bündnis bei den Landtagswahlen im Herbst 2024 antreten sollte. Zudem würde es mehr als jede und jeder Zweite begrüßen, wenn Wagenknecht selbst die Spitzenkandidatin ihrer Partei in ihrem Bundesland wird.
Wagenknecht hat ihren Austritt aus der Linkspartei offiziell angekündigt und erklärt, eine eigene Partei gründen zu wollen. Vorläufig existiert jedoch nur ein Verein namens “Bündnis Sahra Wagenknecht”, der die Gründung einer eigenen Partei vorbereiten soll. Wagenknechts Team plant, bei den drei Landtagswahlen im kommenden Jahr anzutreten, aber die genaue Entscheidung hängt von den Zuständen der Landesverbände und den Kandidatinnen und Kandidaten vor Ort ab.
Die Befragten von MDRfragt haben verschiedene Meinungen zu der Frage, ob Wagenknechts Bündnis bei den Landtagswahlen antreten sollte. Einige sehen darin die Möglichkeit, enttäuschten Wählern eine Option außerhalb der rechtsextremen AfD zu bieten. Andere sind der Meinung, dass neue demokratische Parteien immer gut für die Demokratie sind und dass die neue Partei die AfD-Wählerstimmen verringern könnte. Es gibt jedoch auch Bedenken, dass die Opposition zu sehr zersplittern und die Regierungsbildung erschweren könnte.
Abschließend zeigt die Umfrage von MDRfragt, dass die Mehrheit der Befragten die Pläne von Sahra Wagenknecht, eine eigene Partei zu gründen, tendenziell positiv sieht. Besonders ältere Menschen stehen dem Vorhaben positiv gegenüber.
FAQs
Frage: Warum begrüßen viele Menschen in Mitteldeutschland den Austritt von Sahra Wagenknecht aus der Linkspartei?
Antwort: Viele Menschen sehen in Wagenknechts Austritt die Möglichkeit, enttäuschten Wählern eine Alternative zur rechtsextremen AfD zu bieten.
Frage: Plant Sahra Wagenknechts Bündnis bei den Landtagswahlen anzutreten?
Antwort: Ja, Wagenknechts Team plant, bei den Landtagswahlen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im kommenden Jahr anzutreten.
Frage: Wie stehen die Befragten zu Wagenknechts Bündnis?
Antwort: Die Mehrheit der Befragten begrüßt tendenziell die Pläne von Wagenknecht, eine eigene Partei zu gründen. Besonders ältere Menschen stehen dem Vorhaben positiv gegenüber.
Frage: Gibt es auch kritische Stimmen zu Wagenknechts Bündnis?
Antwort: Ja, einige Befragte äußern Bedenken, dass das Bündnis zur weiteren Spaltung und Zersplitterung der Opposition führen könnte.
Gefundene Quellen für diesen Artikel: 4
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.mdr.de