
Ein Autofahrer aus Sankt Michaelisdonn im Kreis Dithmarschen hat bei einem Drogentest versucht, durch die Abgabe von Massageöl anstelle von Urin zu täuschen. Der Vorfall ereignete sich im Rahmen einer routinemäßigen Verkehrskontrolle, bei der das Verhalten des Fahrers Auffälligkeiten aufwies. Dies führte die Polizeibeamten dazu, einen Drogentest durchzuführen, der schließlich die Täuschung mit dem Massageöl entlarvte.
Nachdem der Mann entdeckte wurde, versuchte er, vor der Polizei zu fliehen, wurde jedoch umgehend gestellt. Nun muss er sich unter anderem wegen des Führens eines Fahrzeugs unter dem Einfluss berauschender Mittel verantworten, wie NDR berichtet.
Drogentests und ihre Konsequenzen
Verkehrskontrollen durch die Polizei beinhalten häufig Drogentests zur Überprüfung der Fahrtüchtigkeit. Obwohl Fahrer grundsätzlich nicht verpflichtet sind, einem Drogentest zuzustimmen, kann die Polizei im Falle einer Verweigerung einen Bluttest anordnen, der nicht abgelehnt werden kann. Während der Kontrollen getestet wird in der Regel auf Substanzen wie Amphetamine, Kokain, Opiate, Cannabis, Methamphetamine und Benzodiazepine.
Ein positiver Schnelltest führt gewöhnlich zu einem Bluttest, der vor Gericht Bestand hat. Drogen am Steuer können schwerwiegende Folgen haben, darunter Bußgelder, Fahrverbote und sogar den Entzug der Fahrerlaubnis. Wenn die Zweifel an der Fahrtüchtigkeit bestehen oder Gefahr im Verzug ist, kann ein Drogentest auch per richterlichem Beschluss angeordnet werden. Positive Tests können Ermittlungen wegen Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz nach sich ziehen, während negative Tests in der Regel ohne Folgen bleiben, wie bussgeldrechner.org beschreibt.