In Brunsbüttel, im Kreis Dithmarschen, kam es am Wochenende zu tragischen Vorfällen. Laut einem Bericht von NDR fand ein Passant einen 64-jährigen Lkw-Fahrer, der bewusstlos in seinem Fahrzeug lag. Trotz der Bemühungen von Passanten, den Fahrer zu reanimieren, kam der Rettungsdienst nicht rechtzeitig. Der Lkw-Fahrer verstarb noch an der Unfallstelle. Die Polizei hat den Vorfall als natürlichen Tod eingestuft.
Zusätzlich berichtete MOPO von mehreren Einsätzen der Kriminalpolizei in der gleichen Region. Der erste Einsatz wurde durch einen Notruf ausgelöst, nachdem eine 52-jährige Frau am Ufer der Braake bewusstlos gefunden wurde. Sie wies Kopfverletzungen auf und wurde zur medizinischen Behandlung in eine Klinik gebracht, ist jedoch derzeit nicht vernehmungsfähig. Etwa 90 Minuten später konnte die Polizei bei einem weiteren Notruf treibende Kleidung im Wasser feststellen und entdeckte einen tot im Wasser treibenden Mann, der als Lebensgefährte der Frau identifiziert wurde.
Ermittlungen und Todesursache
Die Polizei sperrte den Bereich ab, während die Kriminalpolizei die Ermittlungen übernahm. Die Staatsanwaltschaft Itzehoe untersucht nun den Vorfall und hat ein Verfahren wegen versuchten Totschlags eingeleitet. Eine durchgeführte Obduktion des Mannes ergab keine Spuren äußerer Gewalt, die Todesursache wurde als Ertrinken festgestellt. Die Hintergründe beider Vorfälle sind derzeit unklar und werden von den Ermittlungsbehörden aufgeklärt.
