Dithmarschen

Sturmtief Bernd: Chaos und EInsätze an der Westküste von SH!

Das Sturmtief Bernd hat an der Westküste und in Teilen Schleswig-Holsteins zu erheblichen Schaden geführt. Besonders betroffen sind nördliches Dithmarschen und Nordfriesland, wo Orkanböen Windschnellen von bis zu 110 km/h erreicht haben. Die Polizei verzeichnete allein in der Nacht 62 sturmbedingte Einsätze, während die Feuerwehr insgesamt 78 Rückmeldungen verzeichnete, die sich hauptsächlich auf umgestürzte Bäume, umherfliegende Weihnachtsbäume und Äste auf Straßen konzentrierten. Diese Sturmböen werden voraussichtlich bis in den frühen Dienstagabend anhalten, was die Situation weiter angespannt hält. Diese Informationen wurden von ndr.de bereitgestellt.

Zusätzlich zu den Sturmfolgen kam es in Kiel und den Kreisen Plön und Rendsburg-Eckernförde zu weiteren Einsätzen der Feuerwehr und Polizei. Dort wurden in der Nacht 81 Einsätze gemeldet, wobei 24 in Kiel, 15 in Plön und 42 in Rendsburg-Eckernförde stattfanden. Die Hauptaktivitäten betrafen Gefahrenabwehrmaßnahmen zur Sicherung umstürzender Bäume und loser Dachziegel. In Kiel wurde unter anderem ein Baum, der auf zwei Autos stürzte, sowie einige abgelegte Weihnachtsbäume von Sammelstellen weggeweht. Auch in anderen Städten wie Todenbüttel, wo ein Wellblechdach von einer Garage gehoben wurde, mussten Bewohner vorübergehend ihre Häuser verlassen. In Neumünster stürzte ein Baugerüst ein, jedoch ohne größere Einsätze. Der Bahnverkehr war ebenfalls betroffen, wobei es aufgrund reduzierter Geschwindigkeit zu Verzögerungen von bis zu 90 Minuten kam. Der Zugverkehr läuft mittlerweile größtenteils wieder normal, wie kn-online.de berichtete.

Weitere Auswirkungen und Warnungen

Das Sturmtief hat nicht nur zu physischen Schäden geführt, sondern auch zu vermehrten Wartezeiten im Verkehr. Am Nord-Ostsee-Kanal wurden Wartezeiten von bis zu sechs Stunden verzeichnet, nachdem das Schleusentor der Nordschleuse in Brunsbüttel durch eine Kollision mit einem Frachter beschädigt wurde. Die provisorische Nutzung des Schleusentors ist nur bei Niedrigwasser möglich, und bei Hochwasser besteht die Gefahr des Abrisses aufgrund beschädigter Rohrleitungen. Des Weiteren kann die Fähre am Nord-Ostsee-Kanal in Sehestedt aufgrund von Hydraulikproblemen derzeit nicht für PKW-Verkehr genutzt werden.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Naturkatastrophe
In welcher Region?
Kiel, Plön, Rendsburg-Eckernförde, Dithmarschen, Nordfriesland, Brunsbüttel, Sehestedt, Todenbüttel, Neumünster
Genauer Ort bekannt?
Dithmarschen, Deutschland
Ursache
Sturm
Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
kn-online.de