
Jean-Philippe Mateta, der Fußballprofi von Crystal Palace, hat das Krankenhaus nach einer schweren Verletzung verlassen. Er wurde mit 25 Stichen aufgrund einer Risswunde am linken Ohr genäht, die er sich im Achtelfinalspiel des FA Cups gegen den FC Millwall zugezogen hatte. Der Vorfall ereignete sich, als Millwall-Torhüter Liam Roberts Mateta bei einem misslungenen Rettungsversuch mit den Stollen seines linken Schuhs am Kopf traf.
Alle medizinischen Untersuchungen ergaben keine weiteren Komplikationen, und Mateta fühlt sich mittlerweile gut. Er wird sich in den kommenden Tagen erholen und hat auf Instagram angekündigt, dass er bald zurückkehren möchte. Während des Spiels musste Mateta aufgrund der Schwere der Verletzung mit Sauerstoff versorgt und auf einer Trage ins Krankenhaus gebracht werden. Crystal Palace-Vorsitzender Steve Parish kritisierte die Attacke von Roberts als „die rücksichtsloseste Attacke auf einem Fußballplatz“, während Trainer Oliver Glasner seine Besorgnis über den Vorfall äußerte.
Wichtige Details zum Vorfall
Der Vorfall ereignete sich bereits acht Minuten nach Spielbeginn und führte zu heftigen Reaktionen innerhalb des Vereins. Roberts erhielt nach einem Einsatz des Videobeweises von Schiedsrichter Michael Oliver eine Rote Karte, wobei zuvor keine Gelbe Karte gezeigt worden war. Millwalls Trainer Alex Neil äußerte, dass Roberts sich im Spiel verschätzt habe und Mateta nicht absichtlich gefoult habe.
Trotz der Verletzung von Mateta konnte Crystal Palace das Spiel mit 3:1 gegen Millwall gewinnen, die in der Folge mit nur 10 Spielern weiterspielen mussten. Mit zwölf Saisontoren ist Mateta der beste Torschütze des Vereins in der aktuellen Premier-League-Saison.