
RB Leipzig musste sich am gestrigen Sonntag mit einem torlosen Unentschieden gegen den SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga begnügen. Trainer Marco Rose steht nach diesem Ergebnis unter Kritik, da es ihm nicht gelungen ist, die Mannschaft zum Sieg zu führen. Nach dem Spiel bleibt Leipzig auf dem sechsten Tabellenplatz, nur zwei Punkte hinter Freiburg, der sich auf dem fünften Platz befindet.
Um das Team zu motivieren, hatte Rose ein Kurztrainingslager beim Schwesterclub RB Salzburg organisiert. Dieses Camp, das sowohl Training als auch erholsame Aktivitäten umfasste, sollte Leipzig einen Energiekick verleihen. Am Spieltag mussten die Leipziger jedoch auf Lukas Klostermann und Christoph Baumgartner verzichten, die aufgrund von Magen-Darm-Problemen fehlten. Das Spiel im Europapark-Stadion verfolgten 32.900 Zuschauer, doch die Offensivbemühungen von Leipzig blieben weitgehend harmlos.
Freiburgs starke Defensive und torlose Partie
Die Freiburger Defensive zeigte sich im Spiel stark und ließ kaum Chancen für die Leipziger zu. Lediglich Lucas Höler hatte in der ersten Halbzeit eine nennenswerte Möglichkeit für Freiburg, die jedoch ungenutzt blieb. Auf der anderen Seite stellte Freiburgs Torwart Noah Atubolu einen Vereinsrekord auf, indem er 509 Minuten ohne Gegentor blieb. Nach dem Seitenwechsel blieb es chancenarm, die beiden Torhüter wurden nicht ernsthaft gefordert, und das Spiel endete ohne Tore.
Auf einer Pressekonferenz äußerte sich Marco Rose über die Herausforderungen der letzten Wochen und seine Pläne zur Reaktivierung seines Teams. Er berichtete, dass das Mini-Camp mit den Spielern gut getan habe und als kleine Energiequelle diente. Die enge Zusammenarbeit und die verbrachte gemeinsame Zeit seien Teil seines Plans gewesen, um das „träge“ Leipzig zu revitalisieren. Rose wies zudem Fragen zu seiner Zukunft bei Leipzig und seiner Beziehung zu Jürgen Klopp zurück, zeigte sich jedoch positiv über die herzliche Begrüßung bei seinem ehemaligen Arbeitgeber.
Die Herausforderung für Leipzig wächst, da der Rückstand auf die oberen Tabellenplätze nicht geringer wird, und die kommenden Spiele entscheidend für die Saison sein werden.