RB Leipzig hat sich mit einem 1:0-Sieg gegen den VfL Wolfsburg für das Halbfinale des DFB-Pokals qualifiziert. Die Partie fand vor 40.478 Zuschauern statt und war von einer intensiven Spielweise beider Teams geprägt, jedoch ohne viele hochkarätige Chancen. Das entscheidende Tor erzielte Benjamin Sesko in der 69. Minute per Handelfmeter.
Mit diesem Ergebnis erreicht RB Leipzig bereits das vierte Halbfinale in den letzten fünf Jahren. Für Wolfsburg hingegen war es eine herbe Enttäuschung, da das Team die erste Halbfinal-Teilnahme seit dem Pokalsieg 2015 verpasst hat. Sportchef Marcel Schäfer äußerte Vertrauen in Trainer Marco Rose, dessen Position angesichts der aktuellen Formkrise unter Druck steht, bis zum Bundesliga-Spiel gegen FSV Mainz 05 am Samstag könnte sich die Diskussion um ihn jedoch beruhigen.
Spielverlauf und Highlights
Im Spielverlauf hatte Patrick Wimmer die beste Chance für Wolfsburg im ersten Durchgang, sein Schuss wurde von Leipzigs Torhüter Maarten Vandevoordt pariert. Mohamed Amoura traf in der 48. Minute die Latte. Vor dem entscheidenden Elfmeter für Leipzig hatten die Sachsen einige Chancen, die jedoch ungenutzt blieben. Außerdem hatte Leipzig vor diesem Aufeinandertreffen eine Bilanz von vier Siegen gegen Wolfsburg. Das letzte Duell im Herbst 2023 hatte Wolfsburg jedoch mit 5:1 gewonnen und Leipzig eine deutliche Niederlage zugefügt.
Die weiteren Halbfinalisten des diesjährigen DFB-Pokals sind der VfB Stuttgart, Bayer Leverkusen und Arminia Bielefeld. Die Auslosung der Halbfinal-Duelle findet am Sonntag im Fußballmuseum in Dortmund statt. Die Spiele sind für den 1. und 2. April angesetzt.
Leipzig war in das Spiel nach einem jüngsten 2:2-Unentschieden gegen Heidenheim gegangen, wo sie früh 0:2 zurücklagen und durch Tore von Lois Openda und Benjamin Sesko ausglichen. Trainer Marco Rose steht unter Druck, da Leipzig lediglich eines der letzten sieben Bundesliga-Spiele gewonnen hat und den dritten DFB-Pokal-Titel in der Vereinsgeschichte anstrebt. Vor dem Spiel musste Leipzig auf mehrere Spieler verzichten, darunter Xaver Schlager, Antonio Nusa und Yussuf Poulsen.
