Emsland

Rettungskräfte im Emsland fordern Respekt: Gewalt nimmt zu!

Im Emsland haben Gewalttaten gegen Rettungskräfte alarmierende Ausmaße erreicht. Aus diesem Grund starten verschiedene „Blaulicht-Organisationen“ eine Kampagne, die mehr Respekt für Einsatzkräfte fordert. In diesem Rahmen haben sich 18 Freiwillige aus Polizei, Feuerwehr und Rettungsdiensten in Uniform fotografieren lassen.

Die Kampagne umfasst Plakate, die Porträt-Fotos der Einsatzkräfte und markante Aussagen zeigen, und wird sowohl an Land- und Bundesstraßen als auch in sozialen Medien veröffentlicht. Notfallsanitäter Malte Lütje betont die Notwendigkeit, aktiv zu werden, um Veränderungen herbeizuführen. Er berichtet von negativen Vorfällen bei Einsätzen, die auch im ländlichen Raum auftreten.

Initiativen und Erfahrungsberichte

Mareike Habing-Köbbemann von der Rettungshundestaffel Emsland ist ebenfalls Teil der Kampagne. Sie hat ihren Hund Cody in die Kampagne eingebracht und berichtet von Beleidigungen, die sie während ihrer Einsätze erlebt hat. Interessanterweise sind Hundeführer seltener von Anfeindungen betroffen als Polizisten oder Feuerwehrleute. Die zunehmende Gewalt gegen Einsatzkräfte wird allgemein als erschreckend und beängstigend wahrgenommen.

Das Bundeskriminalamt berichtet, dass im Jahr 2023 etwa 106.000 Polizisten Opfer von Gewalt wurden, was rund 290 Übergriffen pro Tag entspricht. Auch Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte sind zunehmend Angriffen ausgesetzt. Die Kampagne wurde im Landkreis Emsland ins Leben gerufen, um auf die Problematik aufmerksam zu machen, wie ndr.de berichtete und ergänzende Informationen liefert emsvechtewelle.de.

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