Irland plant als erstes EU-Mitgliedsland, Warnhinweise auf alkoholhaltigen Getränken einzuführen. Die Kennzeichnungen sollen ab dem Jahr 2026 flächendeckend auf den Etiketten von Bier- und Whiskey-Flaschen angebracht werden. Die irische Regierung ist der Ansicht, dass Warnhinweise ähnlich wie bei Tabakwaren eine positive Wirkung haben können. Ziel ist es, Verbrauchern ein besseres Verständnis für den Alkoholgehalt und die mit dem Konsum verbundenen Gesundheitsrisiken zu vermitteln. Andere EU-Länder wie Frankreich haben bereits ähnliche Vorschriften, doch Irland geht einen Schritt weiter und führt als erstes Land in der EU eine Gesundheitskennzeichnung auf allen alkoholischen Produkten ein.
Der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, unterstützt das Vorgehen Irlands und fordert auch in Deutschland umfangreichere Einschränkungen bei der Alkoholwerbung sowie mehr Jugendschutz. Er betont, dass Werbung maßgeblich dazu beiträgt, wie viele Menschen auf Alkohol aufmerksam werden, auch solche mit bereits bestehenden Suchtproblemen. Insbesondere Kinder und Jugendliche sollten davor geschützt werden. Die Einführung von Warnhinweisen auf Etiketten wird grundsätzlich positiv bewertet, aber es werden weitere Maßnahmen gefordert.
Die Alkoholhersteller in Deutschland sind hingegen der Ansicht, dass die bestehenden Regelungen ausreichen. Verbände wie der Deutsche Brauer-Bund betonen, dass der Konsum von alkoholischen Getränken seit Jahren rückläufig ist und auch der Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen abnimmt. Sie setzen auf Selbstverpflichtungen und sehen keinen Bedarf für weitere Maßnahmen.
Die EU-Kommission toleriert den Alleingang Irlands und sieht keine Verletzung der Regeln des Binnenmarktes. Die europäischen Wettbewerbshüter haben akzeptiert, dass die Maßnahmen in Irland auf wissenschaftlichen Erkenntnissen beruhen und den gesundheitspolitischen Anliegen des Landes Rechnung tragen. Kritik kommt jedoch von Verbänden wie dem Deutschen Brauer-Bund, die eine einheitliche Regelung in der EU fordern, um unterschiedliche Regeln im gemeinsamen Markt zu vermeiden.
Die EU-Kommission plant, Fakten zu sammeln, um möglicherweise EU-weite Vorgaben zu Warnhinweisen zu machen. Der Alkoholkonsum in Europa ist weltweit am höchsten, und alkoholbedingte Schäden sind ein großes Problem. Das Bewusstsein für die Risiken des Alkoholkonsums in Bezug auf Krebs ist in der EU jedoch immer noch gering. Eine Studie zur Wirksamkeit von Gesundheitsinformationen auf alkoholischen Getränken läuft derzeit.
In Deutschland ist die Bundesregierung gefragt, schärfere Vorgaben zu machen. Der Suchtbeauftragte Blienert ist bereits mit mehreren Bundesministerien im Gespräch, um die Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis zu verschärfen. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition wird betont, dass Regelungen stets an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet werden und dem Gesundheitsschutz dienen sollen. Die Wirksamkeit von Warnhinweisen wird von der Branche jedoch bezweifelt, da der Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebsrisiken hochkomplex ist und nicht angemessen in einem Warnhinweis erläutert werden kann.
Irland plant als erstes EU-Mitgliedsland, Warnhinweise auf alkoholhaltigen Getränken einzuführen. Diese sollen ab dem Jahr 2026 flächendeckend auf den Etiketten von Bier- und Whiskey-Flaschen angebracht werden. Das Ziel ist es, den Verbrauchern ein besseres Verständnis für den Alkoholgehalt und die mit dem Konsum verbundenen Gesundheitsrisiken zu vermitteln.
Ja, der Drogen- und Suchtbeauftragte der Bundesregierung, Burkhard Blienert, fordert umfangreichere Einschränkungen bei der Alkoholwerbung und mehr Jugendschutz. Er betont, dass Werbung maßgeblich dazu beiträgt, wie viele Menschen auf Alkohol aufmerksam werden, auch solche mit bereits bestehenden Suchtproblemen. Die Einführung von Warnhinweisen auf Etiketten wird grundsätzlich positiv bewertet, aber es werden weitere Maßnahmen gefordert.
Die Alkoholhersteller in Deutschland sind der Ansicht, dass die bestehenden Regelungen ausreichen. Sie betonen, dass der Konsum von alkoholischen Getränken seit Jahren rückläufig ist und auch der Alkoholkonsum von Kindern und Jugendlichen abnimmt. Die Hersteller setzen auf Selbstverpflichtungen und sehen keinen Bedarf für weitere Maßnahmen.
Die EU-Kommission toleriert den Alleingang Irlands und sieht keine Verletzung der Regeln des Binnenmarktes. Die Maßnahmen in Irland wurden als wissenschaftlich fundiert anerkannt und berücksichtigen die gesundheitspolitischen Anliegen des Landes. Es gibt jedoch Kritik von Verbänden, die eine einheitliche Regelung in der EU fordern, um unterschiedliche Regeln im gemeinsamen Markt zu vermeiden.
Die EU-Kommission plant, Fakten zu sammeln, um möglicherweise EU-weite Vorgaben zu Warnhinweisen einzuführen. Der Alkoholkonsum in Europa ist weltweit am höchsten, und alkoholbedingte Schäden sind ein großes Problem. Das Bewusstsein für die Risiken des Alkoholkonsums in Bezug auf Krebs ist in der EU jedoch immer noch gering. Eine Studie zur Wirksamkeit von Gesundheitsinformationen auf alkoholischen Getränken läuft derzeit.
Der Suchtbeauftragte Blienert ist bereits mit mehreren Bundesministerien im Gespräch, um schärfere Regelungen für Marketing und Sponsoring bei Alkohol, Nikotin und Cannabis zu machen. Im Koalitionsvertrag der Ampel-Koalition wird betont, dass Regelungen stets an neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen ausgerichtet werden und dem Gesundheitsschutz dienen sollen. Die Wirksamkeit von Warnhinweisen wird jedoch bezweifelt, da der Zusammenhang zwischen Alkohol und Krebsrisiken hochkomplex ist und nicht angemessen in einem Warnhinweis erläutert werden kann.
Gefundene Quellen für diesen Artikel: 4
Wichtigste Quelle für die Basisinformationen und Factcheck: www.berliner-zeitung.de
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