Datum | 30.09.2024 |
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Ort | Gießen |
Am 30. September 2024 fand im Polizeipräsidium Mittelhessen eine bedeutende Veranstaltung unter dem Motto „Schützen im Dialog“ statt. Rund 50 Vertreter aus mehr als 1.000 hessischen Schützenvereinen und die Vorsitzende des Hessischen Schützenverbandes, Tanja Frank, waren vor Ort, um sich mit der Polizei auszutauschen. Ziel der Veranstaltung war es, die Schützenverbände für die Früherkennung extremistischer Waffenträger zu sensibilisieren, insbesondere in Anbetracht tragischer Vorfälle wie dem Mord am Kasseler Regierungspräsidenten Dr. Walter Lücke und dem rassistischen Anschlag von Hanau.
Polizeivizepräsident Marco Bärtl hob die wichtige Rolle des Schützensports in Hessen hervor und betonte das verantwortungsvolle Handeln der Mehrheit der Schützenvereinsmitglieder. Gleichzeitig wurde die Verantwortung der Vereine in Bezug auf das frühzeitige Erkennen extremistischer Einstellungen in ihren Reihen betont. Der Dialog zwischen Polizei und Schützenvereinen soll in Zukunft intensiviert werden, um gewaltsamer Extremismus aktiv zu begegnen und den verantwortungsvollen Umgang mit Waffen zu fördern.