Friesland

Albtraum Nachbarschaft: Bewohner trotz Drohungen am Ende!

In der Wagenbuurt, direkt gegenüber von einem Polizeirevier und dem Rathaus, leidet die Nachbarschaft unter schwerwiegender Belästigung durch einen Anwohner, der von den Bewohnern als „Ali Baba“ bezeichnet wird. Diese langanhaltende Überlastung hat bereits dazu geführt, dass sechs Bewohner die Gegend verlassen haben, was ein deutliches Zeichen für die anhaltende Angst und Unsicherheit in der Nachbarschaft ist. Wie Streekomroep Westfriesland berichtete, finden regelmäßige Besuche von Polizei, Ordnungsbehörden und Sozialdiensten bei dem Mann statt, da die Situation immer unerträglicher wird.

Der Vermieter Intermaris und die Hausverwaltung sind über die prekäre Lage informiert, jedoch scheint eine Räumung des Mieters nicht möglich zu sein. Ali Baba hat sein Mietobjekt offenbar unerlaubt untervermietet und gibt an, es handle sich dabei nur um Freunde. Interessierte Mieter werden laut Berichten von der Nachbarschaft an Orten gefunden, an denen Obdachlose zusammentreffen. Es wird zudem berichtet, dass manche dieser Gäste in einem Abstellraum untergebracht werden, wo auch sanitäre Einrichtungen genutzt werden.

Gefahren und Bedrohungen

Die Anwohner erleben eine Reihe von unangenehmen und sogar gefährlichen Situationen. Darunter fallen unter anderem Schreie und Drohungen, wobei ein Bewohner sogar mit dem Tod bedroht wurde, weil sein Hund bellte. Ein weiterer Vorfall beinhaltete eine Bedrohung eines Anwohners, nachdem dieser einen unsympathischen Gast angesprochen hatte. Des Weiteren gibt es Berichte über Klopfen an der Wohnungstür durch mehrere unerwünschte Personen.

Zusätzlich werden unangebrachte Avancen gegenüber einer Bewohnerin und eine häufig unbenutzbare Aufzuganlage aufgrund von übergriffigem Verhalten dokumentiert. Müll und Unrat werden von den oberen Etagen auf die Balkone der Bewohner geworfen, und es gibt Hinweise auf Drogenhandel, einschließlich graffitiartiger Hinweise, die auf den Verkauf von Crack hindeuten. Die Polizei hat bereits eine entführte Frau aus Ali Babas Wohnung befreit. Zugang zum Hauptgebäude ist nur mit einem Schlüssel möglich; jedoch blockiert Ali Baba häufig die Schiebetüren, um den Zugang für seine Besucher zu erleichtern.

Die aktuellen Bewohner sind der Überlastung überdrüssig und haben wiederholt Gespräche mit den Behörden geführt, jedoch ohne nennenswerten Erfolg. Viele Anwohner scheuen sich, Beschwerden einzureichen, aus Angst vor möglichen Repressalien. Die Vorbehalte der Anwohner in Bezug auf die mögliche Schwere der Situation in der Zukunft nehmen zu. Laut den Anwohnern könnten Überwachungskameras wegen der häufig wechselnden Untermieter keine wirksame Lösung bieten. Sie fordern nun nachdrücklich, dass Ali Baba die Nachbarschaft verlässt.

Ein weiterer Aspekt der Thematik ist, dass laut Het CCV psychische Probleme oder Suchtverhalten oft mit Wohnüberlastung in Verbindung stehen. In 30 bis 50 % der Fälle von Wohnbelästigung spielen solche Probleme eine Rolle. Es wird schwierig, wenn betroffene Personen nicht bereit sind, mit den Nachbarn zu kommunizieren, was häufig durch Angst oder Kommunikationsprobleme bedingt ist. Buurtbemiddeling (Nachbarschaftsmediation) stellt eine Möglichkeit dar, um diese Probleme anzugehen, indem sie eine erste Anlaufstelle für Betroffene sein kann und Unterstützung bietet, ohne selbst die Rolle von Fachleuten zu übernehmen.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Überlastung
In welcher Region?
Wagenbuurt
Genauer Ort bekannt?
Wagenbuurt, Friesland, Nederland
Festnahmen
1
Ursache
psychische Probleme, verslaving, onveilige situaties
Beste Referenz
streekomroepwestfriesland.nl
Weitere Infos
hetccv.nl