Am 8. März 2025 wurde das erste ‚ljipaai‘ (Kiebitzei) von Friesland entdeckt. Der Fund wurde von Simon Spriensma, einem 39-jährigen Mann, am Samstag, den März 2021, um 12:00 Uhr gemacht. Der Ort des Fundes war das Land von Bauer Eelco Hiemstra in der Nähe von Raard. Simon war mit zwei Freunden unterwegs, als sie einen Kiebitz beobachteten, der sie auf eine schwarze Krähe aufmerksam machte. Nach Überprüfung durch die Verbandsmitarbeiterin Inge van der Zee wurde der Fund offiziell bestätigt.
Nach dem Fund wurde Simon am Nachmittag um 16:00 Uhr traditionell von dem Kommissar des Königs, Arno Brok, geehrt. Die Ehrung fand in der Steateseal des Provinzhauses statt, wo Simon die Sulveren Ljip, eine Urkunde und eine Finderprämie erhielt. Zusätzlich überreichte der BFVW-Vorsitzende Frans Kloosterman Simon einen Blumenstrauß, eine Geschenktüte mit einer originalen BFVW-Aaisikerspet und mehrere Bücher. Bei Kaffee/Tee und traditionellem Oranjekoek wurde über die Freuden des Aaisykjen und die Nachsorge gesprochen, wie Friesevogelwachten.nl berichtete.
Zusätzlich kam es am gleichen Tag zu einem schweren Unfall auf der Nijefeansterwei bei Bakkeveen, bei dem eine 23-jährige Motorradfahrerin betroffen war. Zudem haben 188 Anwohner aus Westernijtsjerk und Marrum eine Petition gegen den Bau eines neuen Lagerhauses an der Deichlinie eingereicht, wie Waldnet.nl berichtete.
Eine Umfrage, die den aktuellen Umgang mit dem ljipaai thematisierte, zeigte interessante Ergebnisse: 43,8 % der Befragten finden es gut, dass die Tradition in angepasster Form fortgeführt wird, während 18,8 % für ein Verbot des Suchens und Registrierens plädieren und 37,5 % sich wünschen, dass das Einsammeln von Eiern wieder erlaubt wird.
