
In der Neujahrsnacht kam es in Medemblik zu einem größeren Brand, der die Feuerwehr in Alarmbereitschaft versetzte. Der Vorfall ereignete sich gegen 00:30 Uhr in einem Nebengebäude an der Korte Brake. Während des Brands waren unbekannte Anzahl an Personen anwesend, jedoch bleibt unklar, ob sich Menschen im betroffenen Gebäude befanden. Die Sicherheitsregion Noord-Holland bestätigte, dass das Terrain sowie die Lagerhalle evakuiert wurden und dass der Brand im Dach des Nebengebäudes seinen Ursprung hatte. Die Ursache des Feuers, möglicherweise durch Feuerwerk oder andere Faktoren, ist derzeit unbekannt.
Die Feuerwehr war mit vier Fahrzeugen vor Ort und stieß während der Löscharbeiten auf Gasflaschen, die im Gebäude gelagert waren. Diese werden derzeit von der Feuerwehr geborgen. Es gibt Spekulationen, dass es sich um Lachgas handelt, jedoch konnte dies nicht bestätigt werden, wie Streekomroep West-Friesland berichtete.
Erheblicher Einsatz der Feuerwehr in der Region
Die Feuerwehren im Raum Medemblik hatten an Silvester alle Hände voll zu tun. Laut Medemblik Praat gab es zahlreiche Brände in Wervershoof, Wognum, Opperdoes und Abbekerk. Der erste Alarm wurde am Dienstagabend für einen Brand an der Westeinderweg in Wognum ausgegeben, gefolgt von einem weiteren Einsatz aufgrund eines Müllhaufens, der in Opperdoes brannte.
Weniger als eine Stunde später musste die Feuerwehr in Abbekerk wegen eines Schornsteinbrands an der Kronkelbaan alarmiert werden. Die Feuerwehr setzte zur Bekämpfung dieses Brandes eine Drehleiter ein. Kurz nach dem Schornsteinbrand wurde ein Außenbrand bei der Aldi in Medemblik gemeldet, der ebenfalls gelöscht werden musste. Der große Brand an der Korte Brake wurde gemeldet, als die Einsatzkräfte gerade zur Wache zurückgekehrt waren.
Aufgrund der Gasflaschen im betroffenen Nebengebäude musste ein großer Sicherheitsbereich eingerichtet und die Umgebung evakuiert werden. Mitarbeiter des Unternehmens halfen, Materialien aus einem angrenzenden Gebäude zu retten. Der Brand konnte mit mehreren Löschfahrzeugen gelöscht werden. Eine Schadensaufnahme ist für den folgenden Tag geplant. In der Silvesternacht wurden zudem diverse Abfallcontainer und Straßenmobiliar beschädigt, wobei die Kosten von den Steuerzahlern getragen werden müssen.
In West-Friesland kam es während der Feierlichkeiten zu mehreren weiteren Bränden und Unfällen. Tragischerweise verstarb ein 14-jähriger Junge in Rotterdam aufgrund von illegalem Feuerwerk, während ein 13-jähriger Junge bei einem ähnlichen Vorfall eine Hand verlor. In Veen, Brabant, gab es Unruhen, die das Eingreifen der Bereitschaftspolizei erforderlich machten, als Jugendliche ein Polizeiauto in Brand setzten.