Friesland

Grüner Wasserstoff-Park in Friesland: Ein Meilenstein für die Energiewende!

In Niedersachsen beginnt mit dem Wasserstoff-Projekt Anker ein bedeutender Schritt in der Entwicklung der Wasserstoffwirtschaft. Copenhagen Infrastructure Partners (CIP) und die Friesen Elektra Green Energy AG haben den offiziellen Startschuss für den Bau einer Produktionsanlage für grünen Wasserstoff gegeben. Der Standort des Projekts befindet sich in Sande, Landkreis Friesland.

Die erste Ausbaustufe sieht eine Elektrolyseleistung von 400 MW vor, mit einer späteren geplanten Erweiterung auf 800 MW. Die Anlage soll jährlich etwa 80.000 Tonnen grünen Wasserstoff produzieren, der insbesondere in der Stahl- und Chemieindustrie sowie im Verkehrssektor zum Einsatz kommen wird. Der Betrieb der Elektrolyseanlage wird durch grünen Strom aus On- und Offshore-Windkraftanlagen sowie von Solaranlagen sichergestellt.

Strategische Vorteile und Umweltziele

Der Wasserstoffpark in Friesland liegt strategisch günstig in der Nähe von Wilhelmshaven und dem künftigen deutschen Wasserstoff-Kernnetz. Laut den Betreibern soll das Projekt zur Stärkung der regionalen Wirtschaft beitragen und neue Arbeitsplätze schaffen. Ein bedeutendes Ziel ist die Substitution von bis zu 2,4 Millionen Tonnen CO2-Emissionen pro Jahr durch den Einsatz von grünem Wasserstoff.

Das Energy Transition Fund I (CI ETF I) von CIP, der größte Greenfield-Fonds für grünen Wasserstoff weltweit, weist ein Entwicklungsportfolio von rund 6,5 GW an Elektrolyseur-Kapazität auf.

Grüner Wasserstoff wird durch Wasserelektrolyse aus erneuerbaren Energien hergestellt und gilt als umweltfreundliche, klimaneutrale Wasserstoffquelle. Wie auf Wikipedia berichtet, ersetzt er fossile Energien durch Sektorenkopplung und hat das Potenzial, Industrieprozesse zu dekarbonisieren sowie als Energiespeicher zu fungieren. Der Einsatz von Wasserstoff ist besonders dort wichtig, wo eine direkte Elektrifizierung nicht möglich ist.

Der aktuelle Anteil von grünem Wasserstoff am Gesamtverbrauch in Deutschland beträgt lediglich 5 %. Der restliche Wasserstoff wird überwiegend aus Erdgas gewonnen. Experten warnen jedoch vor einem übermäßigen Einsatz von Wasserstoff aufgrund seiner Knappheit und empfehlen, sich auf vielversprechende Anwendungsgebiete zu konzentrieren.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Sonstiges
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Sande, Landkreis Friesland, Niedersachsen
Genauer Ort bekannt?
Sande, Niedersachsen, Deutschland
Beste Referenz
iwr.de
Weitere Infos
de.wikipedia.org