
Am Freitag, den 14. Februar, veranstaltet die Organisation Fridays for Future (FFF) einen Klimastreik in Jever. Der Protest beginnt um 14 Uhr am Alten Markt und soll ein starkes Zeichen gegen die Klimakrise setzen sowie konkrete Schritte für eine klimagerechte Zukunft fordern.
In ihrer Mitteilung kritisiert FFF die fossilen Konzerne sowie die unzureichenden Maßnahmen der Regierungen im Kampf gegen den Klimawandel. Zu den zentralen Forderungen der Initiative gehören ein Gasausstieg bis 2035, eine sozial gerechte Umsetzung von Klimaschutzmaßnahmen mit Mobilitäts- und Wärmegarantie sowie eine stärkere Besteuerung von Superreichen und fossilen Unternehmen. Zudem fordert FFF eine Ausbildungsoffensive mit 300.000 neuen Fachkräften jährlich zur Unterstützung der Energiewende sowie einen zentralen Fonds für Klimaanpassung.
Politische Einflussnahme und Redner
Die Demonstranten äußern Besorgnis über den politischen Rechtsruck und dessen Einfluss auf den Klimaschutz und die Demokratie. FFF hebt hervor, dass die Rechte keine Lösungen anbieten, sondern Ängste schüren. In diesem Kontext fand am 31. Januar ein Demokratieprotest mit der Beteiligung von „Omas gegen Rechts“ statt.
Ziel des Klimastreiks ist es, die Debatte um Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit in den Mittelpunkt zu rücken. Zu den Rednern auf der Veranstaltung gehören Anke Hieronymus (CSD Wilhelmshaven), Rania Wichner (Jugendparlament Friesland), Vivien Jehnrich (BUND) und weitere Vertreter von FFF. Der Demonstrationszug wird vom Alten Markt über das Von-Thünen-Ufer, das Elisabethufer und die Blaue Straße zurück zum Alten Markt führen.
Parallel zu den Veranstaltungen in Jever finden in vielen weiteren Städten Demonstrationen statt. In Städten wie Berlin, München und Hamburg sind ebenfalls Proteste geplant, um auf die dringenden Maßnahmen gegen den Klimawandel aufmerksam zu machen, wie Fridays for Future berichtet. Diese umfassenden Aktionen zeigen die weitreichende Unterstützung der Bewegung und die Dringlichkeit der Klimadebatte in der gesamten Bundesrepublik.