
In der groningischen Stadt Groningen wird eine bedeutsame Ausstellung mit dem Titel „Oorlog dichtbij in Groningen“ eröffnet. Diese von der Stiftung Groninger Kerken organisierte Ausstellung ehrt den 80. Jahrestag der Befreiung der Niederlande im Jahr 2025. Sie thematisiert persönliche Geschichten über Freiheit, Widerstand und Unterdrückung und präsentiert originale Objekte aus der Zeit von 1940 bis 1945. Die Ausstellung ist bis zum 22. Juni 2025 zu sehen, wie Noorderland berichtete.
Ein weiteres Highlight in Groningen ist die Ausstellung „Siemen Dijkstra – de ziel van het landschap in Ezinge“, die im Museum Wierdenland stattfindet. Sie zeigt besondere Holzschnitte des Künstlers Siemen Dijkstra und thematisiert den Respekt vor der Natur sowie die Seele der Landschaft. Auch diese Ausstellung ist bis zum 22. Juni 2025 geöffnet. Eine dauerhafte Ausstellung mit dem Titel „Borgbaasjes in Uithuizen“ ist in der Menkemaborg zu sehen, die sich auf die Tiere konzentriert, die in und um die Groningse Borg lebten und das ganze Jahr über zugänglich ist.
Weitere Ausstellungen in der Region
Im Museum Heerenveen wird die Ausstellung „Froulju fan Fryslân“ zum 50. Jahrestag des ersten „Jahres der Frau“ der UN im Jahr 2025 präsentiert. Sie richtet den Blick auf den Einfluss von Frauen auf Kunst, Kultur und Geschichte in Friesland und kann bis zum 4. Mai 2025 besucht werden. Zudem zieht die neue Ausstellung „On/t/schuld“ im Gevangenismuseum in Veenhuizen das Interesse auf sich. Sie thematisiert die Auswirkungen einer problematischen Familiengeschichte und verwendet Gedichte von Boris Wanders als zentrale Elemente – die Ausstellung ist das ganze Jahr über zugänglich.
Zusätzlich bietet das Natuurmuseum Fryslân die Ausstellung „Wakker worden!“ an, die sich mit Schlaf bei Mensch und Tier beschäftigt. Diese Ausstellung wird bis zum 28. September 2025 zu sehen sein und bietet verschiedene kostenlose Aktivitäten rund um das Thema Schlaf und Träume.
Ein weiterer interessanter Aspekt der regionalen Geschichtserhaltung ist die Übergabe von Sammelalben an die Groninger Archive durch Greetje Busscher. Ihr Vater war während des Zweiten Weltkriegs in Ostdeutschland beschäftigt und hatte aus dieser Zeit mehrere Sammelalben erstellt. Greetje Busscher, die derzeit in Drenthe lebt, entschied sich, die Alben dem Drents Archief zu schenken, um zu verhindern, dass sie nach ihrem Tod entsorgt werden. Diese Alben, die Berichte, Fotos sowie einige Münzen enthalten, gewähren Einblicke in die Zeit vor dem Krieg, den Krieg selbst und die Nachkriegszeit. Wie RTV Drenthe berichtete, werden die Alben aufgrund der Herkunft ihres Vaters in Groningen aufbewahrt.