In Varel sind derzeit sechs Streufahrzeuge im Einsatz, um die stadteigenen Wege von Schnee und Eis zu befreien. Die Mitarbeiter des Stadtbetriebes Varel sind seit 4.30 Uhr am Dienstag aktiv, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Die Stadt hat die Bürger aufgefordert, ihre Gehwege von Schnee und Eis freizuhalten. Grundstückseigentümer sind verpflichtet, angrenzende Gehwege, Radwege, Fußgängerüberwege sowie Zu- und Abgänge zu den Bushaltestellen in einer Breite von einem Meter zu räumen. Bei fehlendem ausgebauten Gehweg muss ein ein Meter breiter Streifen direkt neben der Fahrbahn freigehalten werden.
Pflichten der Grundstückseigentümer
Die Reinigung der Gehwege muss bis spätestens 8 Uhr morgens erfolgen. Bei Schneeglätte und Glatteis müssen diese Flächen zwischen 8 und 20 Uhr mit Sand oder anderen geeigneten Stoffen abgestumpft werden. Es ist zudem zu beachten, dass der geräumte Schnee nicht verkehrsbehindernd gelagert werden darf. Schnee darf außerdem nicht auf das Grundstück des Nachbarn zugekehrt oder auf Einlaufschächte der Kanalisation beziehungsweise Hydranten gehäuft werden.
Ergänzend zu den Maßnahmen in Varel wird auch auf die allgemeinen Verhaltensweisen im Winter hingewiesen. Laut acv.de, sollten Fahrzeughalter ihr Auto so parken, dass Räumfahrzeuge ungehindert fahren können. Ein Mindestabstand von 3,5 Metern auf der Fahrbahn sollte gewährleistet werden. Falsch abgestellte Fahrzeuge gelten als Behinderung und die entsprechenden Halter müssen mit Bußgeldern rechnen, die von 20 Euro bis zu 100 Euro reichen können.
Die rechtlichen Grundlagen für den Winterdienst sind entscheidend, um die Sicherheit im Straßenverkehr zu garantieren und Haftungsrisiken zu minimieren. Grundstückseigentümer sind gesetzlich dafür verantwortlich, ihre Flächen regelmäßig vom Schnee zu befreien und entsprechendes Streugut zu verwenden. Verstöße gegen diese Vorschriften können zu gesetzlichen Sanktionen führen, was die Einhaltung der Vorgaben besonders wichtig macht.
