In der Grafschaft Bentheim wurde ein Ausbruch der hochansteckenden Geflügelpest (HPAI H5N1) in einem Legehennenbetrieb in Hoogstede bestätigt. Laut Berichten von grafschaft-bentheim.de wurde der betroffene Betrieb am 22. Januar 2025 aufgrund eines Verdachtsfalls gesperrt. An diesem Tag wurden Proben genommen, die am 23. Januar 2025 vom Lebensmittel- und Veterinärinstitut Oldenburg analysiert wurden. Am 24. Januar 2025 bestätigte das Friedrich-Loeffler-Institut die akute Form der Geflügelpest.
Insgesamt waren rund 30.000 Tiere in dem Betrieb betroffen. Nachdem zahlreiche Legehennen Symptome zeigten und viele verendeten, wurde der gesamte Bestand am 24. Januar 2025 in Abstimmung mit verschiedenen Behörden getötet. Um den Ausbruch einzudämmen, wurden eine Schutzzone mit einem Radius von drei Kilometern sowie eine Überwachungszone mit zehn Kilometern um den betroffenen Betrieb eingerichtet. Über 300 Betriebe und mehr als 2,3 Millionen Tiere sind von den Restriktionsmaßnahmen betroffen, einschließlich strenger Seuchenbekämpfungsmaßnahmen wie Transportverbot für lebendes Geflügel und Eiern.
Entwicklung der Situation
Eine Woche nach dem Ausbruch gab es Entwarnung: Laut ndr.de sind seit dem Ausbruch keine neuen Fälle aufgetreten, und alle aktuellen Untersuchungsergebnisse fallen negativ aus. Es wurden keine auffälligen Tiere im Umkreis von drei Kilometern um den betroffenen Betrieb gefunden. Auch Proben von umliegenden größeren Legehennenbetrieben ergaben negative Ergebnisse.
Im Landkreis Grafschaft Bentheim sind die Planungen zur Aufhebung aller Schutzmaßnahmen im Gange, sofern in den kommenden Tagen keine weiteren Fälle auftreten. Ein Hinweis auf einen früheren Ausbruch der Vogelgrippe in einem Geflügelbetrieb im Landkreis Stade wurde gegeben, der sich am 17. Januar 2025 ereignete.
