
Am Donnerstagmorgen wurde am Langschmidtsweg Ecke Wacholderstraße in Lingen eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckt. Die Polizei sperrte den Fundort sofort weiträumig ab und informierte den Kampfmittelbeseitigungsdienst, der die weiteren Maßnahmen übernahm. Aufgrund der Gefahr wurde ein Evakuierungsradius von 100 Metern eingerichtet, und Anwohner wurden gebeten, ihre Wohnungen zu verlassen. Personen, die nicht selbstständig aus ihren Wohnungen gelangen konnten, erhielten Unterstützung durch Hilfsdienste. Für evakuierte Bürger richtete die Stadt Lingen eine Anlaufstelle bei der Stadtentwässerung in der Langschmidtsweg 17 ein.
Nach Abschluss der Evakuierungsmaßnahmen fand eine kontrollierte Sprengung der Gewehrgranate durch den Kampfmittelbeseitigungsdienst statt. Ungefähr eine Stunde später konnten die betroffenen Bürger wieder in ihre Wohnungen zurückkehren, wie nordnews.de berichtete.
Weitere Granatenfunde in Deutschland
Ein weiterer Vorfall ereignete sich in Baindt, als ein Spaziergänger am Samstag eine Wurfgranate aus dem Zweiten Weltkrieg entdeckte. Der 39-jährige Mann hatte den Gegenstand gegen 12:00 Uhr beim Egelsee an einem Steg im Schlamm gefunden. Die Granate, die flaschenartig und aus Messing bestand, wurde von der Polizei als französische Wurfgranate identifiziert. Auch hier wurde der Kampfmittelbeseitigungsdienst verständigt und übernahm die Entfernung des gefährlichen Objekts, wie all-in.de berichtete.