Milchviehbetriebe aus der Region Obergrafschaft haben stolze 1320 Euro an den Förderverein der Kinderklinik Nordhorn gespendet. Diese großzügige Zuwendung stammt aus den Einnahmen des traditionellen Milchkontrollfests, das Anfang des Jahres stattfand. Bei diesem Fest wurden verschiedene Sachspenden verlost, die von landwirtschaftsnahen Firmen zur Verfügung gestellt wurden. Johann Wessels und Gerold Rolink, beide Vorstandsmitglieder des Milchkontrollvereins (MKV), bestätigten die Details der Spende.
Im vergangenen Jahr umfasste der Milchkontrollverein 20 Betriebe aus den Orten Samern, Suddendorf und Ohne. Bei der Veranstaltung wurde der Ilse-Kessler-Wanderpokal für die beste Milchhygiene und ein gutes Zellzahlergebnis an die Horstmeier GbR aus Suddendorf verliehen. Außerdem wurde die Schepers GbR aus Samern für ihre hervorragende Herdenleistung ausgezeichnet. Gert Ruschulte aus Ohne erhielt die Ehrung für die beste Leistung bei den Jungtieren und die höchste Lebensleistung der Kuh Fewa.
Verwendung der Spende
Der Vorstand des MKV hat beschlossen, die gesamte Spende der Kinderklinik zukommen zu lassen. Gerrit Knoop, erster Vorsitzender des Fördervereins, nahm den Spendenscheck gemeinsam mit Chefarzt Dr. Jörg Langlitz und der pflegerischen Bereichsleiterin Gertrud Greve entgegen. Die Spende wird verwendet, um spezielle Hilfsmittel anzuschaffen, die von den Krankenkassen nicht übernommen werden, darunter neue Stillstühle und verschiedene kleinere Materialien zur Beschäftigung der jungen Patienten.
Der Förderverein der Kinderklinik Nordhorn hat sich seit seiner Gründung im Jahr 2008 das Ziel gesetzt, Kindern die Angst vor Krankenhausaufenthalten zu nehmen und die Rahmenbedingungen für Patienten und deren Eltern zu verbessern. Viele Aspekte der ganzheitlichen Betreuung von Kindern und Jugendlichen werden nicht von den Krankenkassen finanziert, was den Förderverein zu einem wichtigen Akteur in der Unterstützung dieser Klinikanstalt macht, wie euregio-klinik.de berichtet. Der Verein fördert die Beziehung zu Patienten- und Elterninitiativen und engagiert sich für eine Infrastruktur, die Eltern und Familien in den Therapieprozess einbindet.
