
Ein tragischer Unfall ereignete sich auf der A30 im Landkreis Grafschaft Bentheim, bei dem ein 19-Jähriger sein Leben verlor. Der junge Mann war Beifahrer in einem Fahrzeug, das in der Nacht in Richtung Niederlande unterwegs war. Der 32 Jahre alte Autofahrer hielt auf dem Standstreifen bei Isterberg an. Aus bisher ungeklärten Gründen stieg der 19-Jährige aus dem Auto und lief auf die Fahrbahn, wo er von einem nachfolgenden Autofahrer erfasst wurde. Trotz umgehender Rettungsmaßnahmen verstarb der junge Mann noch am Unfallort.
In dem beteiligten Fahrzeug befanden sich zudem vier Insassen im Alter von 28, 23, 42 und 44 Jahren, die bei dem Unglück leicht verletzt wurden. Die Autobahn war aufgrund des Zwischenfalls mehrere Stunden vollständig gesperrt. Die Polizei hat Ermittlungen zur Klärung der genauen Umstände des Unfalls aufgenommen, wobei die Gründe für das Anhalten des Fahrzeugs auf dem Standstreifen bislang unklar sind. Wie n-tv berichtete, sei die Unfallstelle ein besonders trauriger Ort geworden.
Weitere Verkehrsunfälle auf der A30
Immer wieder kommt es auf der A30 zu schweren Unfällen. Ein weiterer Vorfall, der bereits am frühen Morgen stattfand, ereignete sich ebenfalls auf der Autobahn in Richtung Hannover. Hierbei verlangsamte ein 66-jähriger Fahrer eines Audi A4 seine Fahrt und kam auf dem rechten Fahrstreifen zum Stehen. Ein 49-jähriger ukrainischer Lkw-Fahrer überholte den Audi mit seiner MAN Sattelzugmaschine und scherte danach wieder nach rechts ein. Als der Audi-Fahrer seine Fahrt fortsetzte, kollidierte er mit dem Heck des Lkw-Aufliegers. Der Aufprall führte dazu, dass der Audi gegen die Betonleitwand und anschließend gegen die Leitplanke geschleudert wurde. Der 66-Jährige erlitt hierbei lebensgefährliche Verletzungen und starb noch an der Unfallstelle.
Der Lkw-Fahrer blieb bei diesem Vorfall unverletzt, während der Audi erheblich beschädigt wurde und ein Totalschaden entstand. Der Sachschaden wurde auf etwa 27.000 Euro geschätzt, und die Autobahn war bis 11:25 Uhr vollständig gesperrt. Ein spezielles Unfallaufnahmeteam der Polizei Bielefeld wurde zur Untersuchung des Unfalls eingesetzt, wie polizei.nrw berichtete.