
In Hamburg wurde eine 46-jährige Frau von Zivilfahndern der Polizei festgenommen, die verdächtigt wird, in einen Betrugsfall im Zusammenhang mit Mietwohnungen verwickelt zu sein. Laut einem Bericht von NDR kassierte die Verdächtige Kautionen für eine Wohnung, die ihr nicht gehörte.
Ein 30-jähriger Mann hatte nach einer Besichtigung in der Matthesonstraße 2.200 Euro Kaution in bar gezahlt. Kurz nach der Besichtigung äußerte er Zweifel an der Rechtmäßigkeit des Mietangebotes und informierte daraufhin die Polizei. Bei weiteren Besichtigungen konnte die mutmaßliche Betrügerin gestellt werden, wobei die Polizei Mietverträge und Bargeld, das sie von anderen Interessenten erhalten hatte, sicherstellte. Zudem versuchte die Frau, sich mit gefälschten Papieren auszuweisen.
Warnung vor ähnlichen Betrugsmaschen
Die Betrüger nutzen gefälschte Ausweise und vorgegebene Geschichten, um Vertrauen bei den potenziellen Mietern aufzubauen. Häufig werden vorgebliche Vermieter, die im Ausland leben, eingeführt und die Wohnungen über Plattformen wie Airbnb angeboten. Dabei fordern die Täter meist persönliche Informationen, bevor sie einen Link zur Wohnungsanfrage bereitstellen. Opfer stehen oft vor der Herausforderung, dass sie Geld überwiesen haben, ohne jemals eine echte Mietwohnung zu erhalten.
Von der Polizei empfohlen wird, bei der Wohnungssuche besonders vorsichtig vorzugehen und keine Zahlungen an unbekannte Personen zu leisten. Verdacht auf Betrug sollte immer zur sofortigen Kontaktaufnahme mit der Bank und der Polizei führen.