Am Samstagabend gab es vor dem Auswärtsspiel des 1. FC Köln gegen den Hamburger SV gewaltsame Auseinandersetzungen unter den Fans. Laut fc.de wurde ein Angriff von vermummten Tätern auf FC-Fans verübt. FC-Geschäftsführer Christian Keller äußerte sich im Vorfeld des Spiels und betonte sein Bedauern über die Vorfälle.
Keller äußerte die Hoffnung auf ein sportliches Fußballfest und eine positive Atmoshäre. Gleichzeitig verurteilte er die Angriffe als schlimm und beschrieb die Bilder des Vorfalls als erschreckend. Seinen Aussagen zufolge seien die FC-Fans harmlos gewesen, und er kritisierte die Angriffe auf unschuldige Passanten, darunter Frauen und ältere Menschen, als asozial. Verletzte und Betroffene wurden ermutigt, sich beim Verein oder bei der Fanbetreuung zu melden.
Vorherige Vorfälle von Fan-Ausschreitungen
Bereits in der Vergangenheit kam es zu ähnlichen Vorfällen, wie sport1.de berichtete. Bei dem Conference-League-Auftakt des 1. FC Köln in Nizza gab es schwere Krawalle, die einen Schatten auf das Spiel warfen, das mit 1:1 endete. Hierbei gerieten etwa 50 bis 100 vermummte FC-Fans mit den Heim-Fans aneinander, was dazu führte, dass das Spiel fast eine Stunde später begann.
Die Polizei zählte insgesamt 32 Verletzte, darunter vier schwerere Verletzungen mit einem Fan, der sich bei einem Sturz fünf Meter tief verletzte, jedoch in stabilem Zustand war. Christian Keller machte Hooligans aus Nizza und Paris dafür verantwortlich, dass sie in den Kölner Block eingedrungen waren. Auch andere Beteiligte, wie beispielsweise Nizzas Bürgermeister und der Präsident des 1. FC Köln, verurteilten das gewalttätige Verhalten und sprachen sich für eine schnelle Aufklärung der Vorfälle aus.
