Hamburg

Hamburg greift ein: Elbchaussee-Radweg wird sicherer und neu gestaltet!

Die Sanierung des Radwegs an der Elbchaussee in Hamburg, die seit 2021 durchgeführt wird, fokussiert sich auf die Verbesserung der Verkehrssicherheit. Im Rahmen dieses Projekts, das etwa 30 Millionen Euro kosten wird, wurden bereits Trinkwasser-, Strom- und Gasleitungen erneuert. Problematisch stellte sich jedoch heraus, dass der Radweg auf der Straße nicht zulässig ist, da die Straße in Kurvenbereichen nicht breit genug für Radwege ist. Diese Gegebenheiten führten dazu, dass die Polizei die Baumaßnahmen aufgrund von Sicherheitsbedenken stoppte.

Im September 2024 wurde festgestellt, dass gefährliche Situationen häufig auftraten, da der fehlende Mittelstreifen das Überholen von Radfahrern erschwerte. Daraufhin wurde beschlossen, die aktuellen Markierungen für den Fahrradweg abzuschleifen und mit Teer zu verfüllen. Um die Sicherheit der Radfahrer zukünftig zu erhöhen, sollen große Piktogramme mit Fahrradsymbolen auf den Asphalt aufgebracht werden, wie Bild berichtete.

Geplante Änderungen und Kritik

Der Radweg zwischen Friedhof Nienstedten und Manteuffelstraße wurde als unsicher eingestuft und muss ebenfalls entfernt werden. Die Polizei wies darauf hin, dass Autofahrer den vorgeschriebenen Mindestabstand von 1,5 Metern beim Überholen von Radfahrern nicht einhalten können, was die Sicherheit weiter gefährdet. Die Stadt plant nun eine Demarkierung des Schutzstreifens sowie die Anbringung von neuen Schildern für den Überholabstand. Auch eine Diskussion über die Markierung eines Mittelstreifens und Anrampungen für den Radverkehr ist im Gange, wie t-online.de umfassend berichtete.

Die Opposition kritisiert in diesem Zusammenhang die Verkehrspolitik der regierenden SPD und Grünen. Der CDU-Fraktionsvorsitzende Dennis Thering warf dem Senat „Verkehrsmurks“ vor, während die Grünen die Kritik zurückwiesen und betonten, dass die 30 Millionen Euro für mehr als nur den Radweg verwendet werden. Rosa Domm von den Grünen forderte zudem eine reduzierte Regelgeschwindigkeit auf der Elbchaussee. Der Allgemeine Deutsche Fahrrad-Club (ADFC) äußerte Bedenken hinsichtlich der geplanten Maßnahmen und forderte, in bestimmten Bereichen Tempo 30 und ein Überholverbot einzuführen, da die Sicherheit der Radfahrer weiterhin als unzureichend gesehen wird.

Ort des Geschehens

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Statistische Auswertung

Was ist passiert?
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Hamburg
Genauer Ort bekannt?
Elbchaussee, Hamburg, Deutschland
Sachschaden
30000000 € Schaden
Ursache
Sicherheitsbedenken, Verkehrsunsicherheit
Beste Referenz
bild.de
Weitere Infos
hamburg.t-online.de