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Hamburg: Messehallen werden erneut zur Winterheimat für Flüchtlinge

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OrtHamburg

Hamburg in Aufruhr! Noch ein Winter, und die Messehallen von St. Pauli werden erneut zu einem vorübergehenden Zuhause für Hunderte von Geflüchteten. Was für ein Bild: Während drinnen warme Betten und freundliche Gesichter auf die Ankommenden warten, ziehen draußen die kühlen Winde über die Straßen. Die ersten 300 Personen werden schon am 3. Dezember erwartet, rechtzeitig zum Wintereinbruch.

Vor allem Familien sollen in Halle 5 der Messehallen eine Zuflucht finden. Laut der MOPO wird die Unterkunft nur bis zum 16. Januar bestehen, bevor die Bewohner auf andere Standorte umziehen. Der Umzug dient dazu, die städtischen Unterkünfte, die bereits eine Auslastung von 97 Prozent verzeichnen, zu entlasten. Bereits im vergangenen Winter boten die Messehallen Schutz, damals noch für 650 Personen.

Notunterkünfte in Hamburg: Hürden und Hoffnung

Während die Umbauarbeiten auf Hochtouren laufen, werden Möbel und notwendige Einrichtungen zusammengestellt. Stellwände sorgen für etwas Privatsphäre, einfache Möbel und WLAN unterstützen den Alltag. Für die Kinder gibt es spezielle Programme, um die schwierige Situation erträglicher zu machen. Interessant ist, dass es laut NDR neben den Messehallen bald auch zwei neue Unterkünfte in Bahrenfeld geben wird, die zum Jahresbeginn fertiggestellt sein sollen.

Die Nachfrage nach Unterkünften bleibt hoch: Rund 47.000 Geflüchtete leben derzeit in Hamburg, darunter 11.000 aus der Ukraine. Trotz eines leichten Rückgangs der Zahlen im Vergleich zum Vorjahr stellt der kommende Winter eine enorme Herausforderung für die Stadt dar. Aber Hoffnung ist in Sicht! Mit neuen Unterkünften wie denen in der Wichmannstraße und der Tasköprüstraße, die insgesamt Platz für bis zu 650 Menschen bieten sollen, ist Hamburg engagiert, auch langfristige Lösungen zu finden.

Ein warmes Willkommen für Schutzsuchende

Speziell für diese Zeit des Jahres, wenn die Temperaturen sinken und warme Plätze rar sind, zeigt Hamburg Gesicht. Die Stadt öffnet ihre Arme weit und zeigt, dass es mehr als nur eine Übergangslösung ist – es ist ein Ausdruck ihrer Willkommenskultur. Die Zahl der Neuankömmlinge steigt kontinuierlich, doch Hamburg bleibt standhaft: Mit der Unterstützung von Organisationen und den engagierten Bürgern wird sich ein Weg finden, jede Herausforderung zu meistern.

Quelle
wom87