Am Dienstagnachmittag haben Polizeibeamte im Rahmen einer Großaktion gegen Drogenkriminalität in Hamburg-Rahlstedt und Barmbek-Süd zwei Wohnungen durchsucht. Im Fokus stand ein 35-jähriger Franzose, der verdächtigt wird, gewerbsmäßigen Rauschgifthandel zu betreiben. Den Ermittlungen zufolge wurde der Mann während einer mutmaßlichen Drogenübergabe von Zivilkräften festgenommen, dabei fanden die Beamten mehr als eintausend Euro mutmaßliches Dealgeld, ein Messer und ein Handy.
Die Durchsuchungen ergaben eine erschreckende Menge an Drogen: Mehr als ein Kilogramm Kokain, rund drei Kilogramm Marihuana und etwa 450 Ecstasy-Tabletten wurden beschlagnahmt. Zudem fand die Polizei im Dachboden der Rahlstedter Wohnung des Verdächtigen etwa viertausend weitere Ecstasy-Tabletten sowie über 51 Kilogramm Marihuana. Eine 35-jährige Frau, die die Wohnung offenbar bereitwillig als Drogenlager zur Verfügung stellte, wurde ebenfalls festgenommen. Die Ermittlungen zu diesem Drogenring dauern an.