
Am 2. März 2025 fanden in Hamburg die Wahlen zur neuen Bürgerschaft statt. Bis 16 Uhr gaben bereits mehr Wählerinnen und Wähler ihre Stimmen ab als bei der letzten Wahl vor fünf Jahren. Rund 1,3 Millionen Menschen waren zur Stimmabgabe aufgerufen. Bis zu diesem Zeitpunkt lag die Wahlbeteiligung bei beeindruckenden 66,8 Prozent, inklusive der Briefwähler. Zum Vergleich: Bei der Bürgerschaftswahl 2020 lag die Beteiligung bis zur gleichen Uhrzeit nur bei 57 Prozent und am Ende bei 63 Prozent.
Die Spitzenkandidaten der drei großen Parteien, Peter Tschentscher von der SPD, Katharina Fegebank von den Grünen und Dennis Thering von der CDU, gaben ihre Stimmen bereits um 16:30 Uhr ab. Ein positives Ergebnis wird sowohl von der SPD als auch von den Grünen erhofft, obwohl beide Parteien bei der Bundestagswahl Verluste hinnehmen mussten. Die CDU hingegen könnte bei dieser Wahl Stimmengewinne verbuchen und auch eine Regierungsbeteiligung nicht ausschließen. Außerdem werden möglicherweise auch die Linkspartei und die AfD von Zugewinnen profitieren.
Hohe Wahlbeteiligung zeichnet sich ab
Bereits um 14 Uhr hatten 54,5 Prozent der Wahlberechtigten ihre Stimmen abgegeben, im Vergleich zu 46,4 Prozent zur selben Uhrzeit bei der Wahl 2020. Bei dieser Wahl fiel das Wahlalter auf 16 Jahre, was einen weiteren Anreiz für eine höhere Beteiligung bieten könnte. Die Wahllokale waren von 8 bis 18 Uhr geöffnet.
Wie Spiegel.de berichtete, hat sich im Vorfeld eine höhere Wahlbeteiligung als im Jahr 2020 abzeichnet. Die Parteien zeigen sich entsprechend optimistisch bezüglich ihrer Wahlergebnisse und betonen die Bedeutung dieser Wahl.
Für die kommenden Stunden wird mit weiterer Stimmenauszählung gerechnet, während die ersten Ergebnisse in Kürze erwartet werden.