Hamburg

Hochzeit der Kulturen: Hamburg plant spektakuläre neue Oper!

Am 7. Februar 2025 haben die Stadt Hamburg und die Kühne-Stiftung eine Einigung über den Neubau einer Oper auf dem Baakenhöft in der Hafencity erzielt. Dies wurde von Bürgermeister Peter Tschentscher, Kultursenator Carsten Brosda, Jörg Dräger von der Kühne-Stiftung und Karl Gernandt von der Kühne Holding AG bekannt gegeben.

Ursprünglich war ein Notartermin geplant, der jedoch von Klaus-Michael Kühne abgesagt wurde. Ziel des Projektes ist der Bau eines Opernhauses von Weltrang, ähnlich der Elbphilharmonie. Der Vertrag sieht bislang keine konkreten finanziellen Angaben zum Bau vor, allerdings lagen die bisherigen Schätzungen bei rund 330 Millionen Euro. Die Kühne-Stiftung wird sämtliche Baukosten, einschließlich möglicher Kostensteigerungen, übernehmen, während die Stadt Hamburg maximal etwa 150 Millionen Euro für Schutzmaßnahmen gegen Sturmfluten aufwenden wird.

Details zu den Planungen und zu den Reaktionen

Die alte Staatsoper aus dem Jahr 1955 bleibt als Kulturort erhalten und steht unter Denkmalschutz. Die Kühne-Stiftung erhält ein Mitsprache- und Vetorecht im Architektenwettbewerb. Nach voraussichtlicher Fertigstellung des Opernhauses, möglicherweise im Jahr 2032, wird dieses in den Besitz der Stadt übergehen. Vor Beginn der zweijährigen Vorplanung muss die Hamburgische Bürgerschaft dem neuen Opernbau noch zustimmen.

Es gibt bereits Kritik an den Plänen: Der Denkmalverein startet eine Petition, um den Verbleib der Staatsoper im alten Gebäude zu fordern. Kritiker bemängeln zudem die fehlende Bürgerbeteiligung sowie die intransparente Entscheidungsprozesse, die bei diesem bedeutenden Bauvorhaben beobachtet werden.

Weitere Informationen zu den Entwicklungen rund um den Opernbau in Hamburg sind in einem Bericht von Spiegel Online zu finden, während Tagesschau die grundlegenden Eckdaten des Projekts zusammenfasst.

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