Hamburg

Proteste gegen AfD in Hamburg: Wasserwerfer und Spannungen entbrannt!

Am Sonntag, den 26. Januar 2025, kam es in Hamburg-Heimfeld zu heftigen Protesten gegen den Auftritt von AfD-Chef Tino Chrupalla in der Friedrich-Ebert-Halle. Rund 2.900 Demonstranten versammelten sich und forderten lautstark „Nazis raus“ und „Ganz Hamburg hasst die AfD“. Der Auftritt Chrupallas wurde von mehreren Organisationen, darunter „Omas gegen Rechts“ und „Parents for Future“, scharf kritisiert.

Die Proteste eskalierten in Auseinandersetzungen mit der Polizei, die Pfefferspray, Schlagstöcke sowie einen Wasserwerfer einsetzte. Insgesamt wurden 18 Personen in Gewahrsam genommen, während einige Demonstranten und Polizisten leicht verletzt wurden. Die Polizei war mit einem Großaufgebot im Einsatz, um den Zugang zur Halle für AfD-Anhänger zu sichern und um die Lage zu kontrollieren.

Details der Proteste

Chrupalla sprach vor 650 Gästen und erklärte, dass die AfD über kurz oder lang regieren werde. Zudem kündigte er an, dass die Partei keine weitere Unterstützung für die Ukraine leisten werde und übte Kritik an CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz. Vor dem Auftritt in der Friedrich-Ebert-Halle kam es zudem zu drei weiteren Demonstrationen, bei denen Plakate mit Slogans wie „Nie wieder ist jetzt“ und „Wir sind die Brandmauer“ gezeigt wurden.

Die Polizeikräfte mussten um 13:15 Uhr mit dem Aufbau von Absperrgittern rund um die Halle beginnen. Aufgrund der angespannten Situation gab es Verkehrsbehinderungen in den umliegenden Wohngebieten. Bereits am Donnerstag protestierten über 16.000 Menschen gegen den Besuch von der AfD-Chefin Alice Weidel im Hamburger Rathaus.

Während der Demonstrationen wurde der Zugang zur Halle strikt kontrolliert, um einen störungsfreien Ablauf zu gewährleisten. Schüler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums hängten einen Schriftzug mit der Aufschrift „Demokratie braucht keine Alternative“ auf, um auf ihre Haltung gegen die AfD aufmerksam zu machen.

Laut ndr.de und moin.de bleibt die Situation angespannt, während die Protestierenden weiterhin für ein friedliches Zusammenleben plädieren und gegen die rechtsextremistischen Ansichten der AfD mobilmachen.

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Protest
In welcher Region?
Hamburg-Heimfeld, Harburg
Genauer Ort bekannt?
Friedrich-Ebert-Halle, Hamburg-Heimfeld, Deutschland
Festnahmen
18
Ursache
Auseinandersetzungen
Beste Referenz
ndr.de
Weitere Infos
moin.de