Hamburg

Proteste gegen Weidel: Hamburger Innenstadt im Ampelchaos!

Am Donnerstag wird die AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel im Hamburger Rathaus sprechen, was ein breites Bündnis linker Gruppen und zivilgesellschaftlicher Verbände zu Protesten um den Auftritt veranlasst. Laut Berichten von NDR erwartet die Polizei mehr als 2.000 Teilnehmer bei den Protestaktionen. Damit wird von einer signifikanten Mobilisierung gegen den Auftritt Weidels ausgegangen.

Drei Protestaktionen sind am Donnerstag geplant. Um 16.30 Uhr sollen etwa 250 Personen vom Valentinskamp in Richtung Hauptbahnhof ziehen. Die Hauptdemonstration beginnt um 17 Uhr, angemeldet vom Hamburger Bündnis gegen Rechts, wobei rund 2.000 Teilnehmer, darunter 400 bis 600 aus der linksextremen Szene, erwartet werden. Die Polizei hat eine Bannmeile um das Rathaus eingerichtet und organisiert den Einsatz von hunderten Polizisten, um mögliche Blockaden der Zufahrtswege zum Rathaus zu verhindern.

Details zu den Protesten

Im Rahmen der Proteste ziehen die Teilnehmer von der Kirchenallee über die Mönckebergstraße bis zum Rand des Bannkreises. Eine dritte Demonstration startet ebenfalls um 17 Uhr an der Reesendammbrücke mit etwa 30 erwarteten Teilnehmern. Aufgrund der Demonstrationen kommt es zu Straßensperrungen in der Hamburger Innenstadt, weswegen Autofahrer während des Feierabendverkehrs mit Behinderungen rechnen müssen.

Zusätzlich berichtet Tag24, dass der geplante Besuch von Alice Weidel, die um 19 Uhr im Großen Festsaal des Hamburger Rathauses einen Vortrag halten soll, Anlass für die Proteste ist. Der Aufruf zur Demonstration betont, dass im Rathaus kein Platz für rassistische, antifeministische und sozialfeindliche Demagogie sei.

Die Demonstration beginnt ebenfalls um 17 Uhr an der Kirchenallee am Hauptbahnhof. Im Verlauf der Protestaktionen ist eine Zwischenkundgebung um 17.45 Uhr auf der Mönckebergstraße Ecke Bergstraße geplant, gefolgt von der Abschlusskundgebung um 18.10 Uhr an der Bergstraße Ecke Reesendamm. Die Veranstaltung findet am Rand der Bannmeile statt, wo Versammlungen und Demonstrationen während der Sitzungen der Bürgerschaft untersagt sind. Zudem hat die Interventionistische Linke angekündigt, „massenhaften, zivilen Ungehorsam“ zu leisten und mögliche Blockadeversuche zu starten.

Statistische Auswertung

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Hamburg
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Hamburg, Deutschland
Beste Referenz
ndr.de
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tag24.de