
Am 27. Februar 2025 fand die letzte Diskussionsrunde der Spitzenkandidaten für die Bürgerschaftswahl in Hamburg im NDR Fernsehen statt. An dieser Runde nahmen Peter Tschentscher von der SPD, die amtierende Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank von den Grünen und Dennis Thering von der CDU teil. Diese Veranstaltung markierte das vierte und letzte Triell vor der Wahl, die am 2. März 2025 stattfinden wird.
In der Diskussion betonte Tschentscher, dass er nach der Wahl mit Fegebank Kontakt aufnehmen wolle, um die Zusammenarbeit im Bereich Wohnungsbau fortzusetzen. Er kritisierte die CDU für deren Vorgehen bei der Reduzierung des städtischen Wohnungsbaus. Thering hingegen schloss eine Koalition mit den Grünen aus und bot stattdessen eine Große Koalition mit der SPD an. Trotz der Differenzen zeigte er sich kompromissbereit hinsichtlich der Mietpreisbremse. Tschentscher identificierte inhaltliche Differenzen zwischen SPD und CDU besonders bei den Themen Wohnungsbau, Verkehr, Hafenwirtschaft und Innensicherheit.
Kandidaten und Umfragen
Fegebank wies auf die Zufriedenheit der Bürger mit dem rot-grünen Senat hin und erläuterte ihre Pläne zur Förderung des sozialen Wohnungsbaus. Vor der Wahl stellen Umfragen die SPD bei 32 %, die Grünen bei 18 % und die CDU bei 17 % dar. Die Linke und die AfD könnten jeweils mit 10 % rechnen, während die FDP, BSW und Volt jeweils nur 3 % erreichen.
Die Grünen wollen auch weiterhin Teil der Hamburger Regierung sein und haben ein Wahlprogramm mit dem Titel „Grünes Zukunftsprogramm“ präsentiert, das die Beschleunigung der Energiewende sowie Klimaneutralität bis 2040 zum Ziel hat, wie ZDF berichtete. Weitere Maßnahmen betreffen den sozialen Wohnungsbau, die Regulierung von Indexmieten und die Förderung von Bildung und Ausbildung. Fegebank sieht in diesen Aspekten die Notwendigkeit, die Lebensqualität der Bürger zu fördern und die Attraktivität Hamburgs für Fachkräfte zu erhöhen.