Hamburg

Tausende erwarten große Demo zum Internationalen Frauentag in Hamburg!

Am 8. März 2025 wird der Internationale Frauentag gefeiert, an dem weltweit für Frauenrechte demonstriert wird. In Hamburg sind bereits mehrere Demonstrationen angemeldet, und die Polizei rechnet mit rund 10.000 Teilnehmenden. Besonders im Fokus steht eine große Kundgebung in der Innenstadt, bei der etwa 8.000 Menschen erwartet werden. Diese versammeln sich am Rathausmarkt und ziehen dann ins Schanzenviertel. Ein Aufruf zur Teilnahme kam von „Das Bündnis 8. März“, welches das Motto „Keine Entscheidungen über Frauen ohne Frauen mehr!“ ausgibt.

Hamburgs Zweite Bürgermeisterin und Gleichstellungssenatorin Katharina Fegebank unterstrich die Dringlichkeit, Frauen in politischen und gesellschaftlichen Strukturen angemessen zu vertreten. Darüber hinaus fordert der Paritätische Wohlfahrtsverband eine Verbesserung der Förderung von Frauen und Familien, mehr Frauenquoten sowie einen besseren Schutz vor Gewalt. Auch der DGB Nord setzt sich dafür ein, den Frauentag als Feiertag in Hamburg zu etablieren.

Zusätzliche Veranstaltungen und historische Hintergründe

Am 5. Februar 2025 fand eine Lesung mit der Soziologin und Sachbuchautorin Franziska Schutzbach statt, die sich mit dem Thema „Revolution der Verbundenheit. Wie weibliche Solidarität die Gesellschaft verändert“ auseinandersetzte. Diese Veranstaltung diente als Vorbereitung für den Internationalen Frauentag und war eine Kooperation der Universität Hamburg, der Helmut-Schmidt-Universität sowie des Zentrums Gender & Diversity. Die Lesung war aufgrund der hohen Nachfrage schnell ausgebucht und eine Warteliste wurde eingerichtet.

Der Internationale Frauentag hat eine lange Geschichte, die über 100 Jahre zurückreicht. Der erste Frauentag wurde 1909 in den USA von der Frauenorganisation der Sozialistischen Partei ausgerufen. Der Tag wird als Zeichen für Gleichberechtigung und gegen Diskriminierung gefeiert, wobei das Frauenwahlrecht in Deutschland erst 1918 erlangt wurde. Auch im internationalen Kontext bleibt der Frauentag relevant, da viele Frauen weltweit weiterhin unter Diskriminierung und Ungleichheit leiden.

Ort des Geschehens

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Rathausmarkt, Hamburg, Deutschland
Beste Referenz
ndr.de
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uni-hamburg.de