Hamburg

Tschentscher fordert Referendum: Hamburgs große Chance auf Olympia!

Der Hamburger Bürgermeister Peter Tschentscher hat sich für ein neues Referendum über die Olympischen Spiele in Hamburg ausgesprochen. Tschentscher, der als Erster Bürgermeister von Hamburg agiert und gute Chancen auf eine Wiederwahl im kommenden März hat, sieht die Olympischen Spiele als große Chance für die Stadt. Diese Aussage unterstreicht er angesichts der stabilen sozialdemokratischen Prägung Hamburgs und der wirtschaftsfreundlichen Politik der SPD, die in der Hansestadt deutlich stärker ist als im bundesweiten Schnitt.

Bei einer bevorstehenden Bürgerschaftswahl erhofft sich Tschentscher ein Ergebnis, das der SPD ermöglicht, weiterhin eine führende Rolle auf Bundesebene einzunehmen. Er ist zuversichtlich, dass auch die Hamburger Bürger trotz der gleichzeitig stattfindenden Bundestagswahl aktiv an der Wahl teilnehmen werden. Sein Augenmerk liegt auch auf der Fortführung der rot-grünen Koalition, von der er überzeugt ist, dass sie stabil und erfolgreich arbeitet.

Olympiabewerbung 2040 und notwendige Entscheidungen

Tschentscher hält eine Bewerbung Hamburgs für die Olympischen Spiele 2040 für erstrebenswert, jedoch wäre ein neues Referendum notwendig, da ein früheres Referendum im Jahr 2015 eine Bewerbung für 2024 abgelehnt hatte. Bei diesem vergangenen Volksentscheid sprachen sich 51,6 % der Wähler gegen die Bewerbung aus, was die Pläne zur Austragung der Spiele in Hamburg vorerst stoppte. Tschentscher argumentiert, dass sich die Rahmenbedingungen mittlerweile geändert hätten und die Investitionen geringer ausfallen würden.

Wie die Augsburger Allgemeine berichtete, plant die Bundesregierung, sich für die Austragung der Olympischen Spiele 2040 zu bewerben, um das 50-jährige Jubiläum der deutschen Wiedervereinigung zu feiern. Neben Hamburg zeigen auch andere Städte, wie München und Berlin, Interesse an einer Bewerbung. München wird von der CSU als geeigneter Austragungsort betrachtet, da die Stadt bereits über die notwendigen Sportstätten verfügt. Darüber hinaus zeigt auch die Rhein-Ruhr-Region Interesse an der Durchführung der Spiele. Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) hat derzeit noch kein Jahr für eine Bewerbung festgelegt, da auch die Jahre 2036 und 2044 in Betracht gezogen werden.

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