Im Hamburger Hafen fand am 25. März 2025 eine umfangreiche Wasserrettungsübung mit dem Namen „OSCRiver Live EX25“ statt. Rund 100 Einsatzkräfte von Feuerwehr, Polizei, Wasserschutzpolizei, der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) sowie der Hamburg Port Authority (HPA) waren an dieser Übung beteiligt.
Das Szenario umfasste eine simulierte Verpuffung an Bord einer Barkasse, bei der mehrere Personen über Bord gingen und als vermisst galten. Die Übung wurde durch den stellvertretenden Leiter der Hamburger Feuerwehr, Jan Peters, koordiniert. Um die Verunfallten darzustellen, kamen Übungspuppen zum Einsatz, während die Wassertemperatur bei kühlen vier Grad Celsius lag.
Beteiligte Einsatzfahrzeuge und Trainingsziele
Für die Übung wurden mehr als 15 Einsatzfahrzeuge mobilisiert, darunter das Löschboot „Branddirektor Westphal“, das Küstenstreifenboot „WS3 Bürgermeister Weichmann“, ein Polizeihubschrauber namens „Libelle“ sowie Drohneneinheiten der HPA. Das primäre Ziel der Übung war die Schulung der Kommunikationswege zwischen den verschiedenen Akteuren, um eine reibungslose Zusammenarbeit während eines echten Einsatzes zu gewährleisten.
Die Auswertung der Übung zeigt, dass die Zusammenarbeit der Boote gut funktionierte. Die Details der Übung werden jedoch noch näher analysiert. Diese Maßnahme ist Teil eines Schulungsprogramms für professionelle Rettungskräfte, das 2023 beschlossen wurde. Das Hauptziel ist eine Verbesserung der Reaktionszeit in kritischen Phasen im Falle eines Unglücks oder Unfalls, wobei das Übungskonzept auf internationale Standards der Seeschifffahrt abgestimmt und für den Einsatz auf der Elbe überarbeitet wurde. Vor dieser Übung fand bereits ein Jahr zuvor eine erste Übung statt, die jedoch nur an einem Simulator durchgeführt wurde.
Für weitere Informationen zur Wasserrettungsübung im Hamburger Hafen können Sie den Bericht von NDR und die ausführliche Darstellung bei Welt nachlesen.
