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Zoll schlägt zu: Razzia gegen Schwarzarbeit im Bau, Millionen im Spiel!

Im Rahmen groß angelegter Durchsuchungen hat das Hauptzollamt Münster heute bundesweit Ermittlungen im Bauhauptgewerbe eingeleitet. An dem Einsatz sind rund 360 Zollbeamte sowie 10 zusätzliche Kräfte von Staatsanwaltschaft, Polizei und Steuerfahndung beteiligt. Fünf Haftbefehle wurden vollstreckt, da gegen eine Gruppe von zwölf Beschuldigten der Verdacht des bandenmäßigen Betrugs und der Veruntreuung von Arbeitsentgelt besteht. Die mutmaßliche Schadenssumme beläuft sich auf mindestens sechs Millionen Euro.

Die Ermittler werfen den Tätern vor, ein Netz von Scheinfirmen gegründet zu haben, um Schwarzgeld zu generieren und das Einkommen ihrer Mitarbeiter an Sozialversicherungsträgern vorbei zu verschleiern. Der internationale Einsatz wird von etwa 20 Ermittlern unterstützt, die in Tschechien, Italien und Kroatien weitere Maßnahmen durchführen. Während die Auswertung der sichergestellten Unterlagen nun beginnt, dauern die Ermittlungen weiterhin an.

Ort des Geschehens

Ort des Geschehens

Statistische Auswertung

Was ist passiert?
Schwarzarbeit, Durchsuchungen, Haftbefehle
In welcher Region?
NRW, Tschechien, Italien, Kroatien
Genauer Ort bekannt?
Münster, Deutschland
Festnahmen
5
Sachschaden
6000000 € Schaden
Ursache
bandenmäßiges Vorenthalten von Arbeitsentgelt, bandenmäßiger Betrug