Die Abholung der Gelben Säcke im Landkreis Hameln-Pyrmont steht vor einer positiven Wende. Mattias Hochstätter, Unternehmenssprecher von Alba, äußerte sich optimistisch zur Wetterlage und den bevorstehenden Abholungen. Schnee und Eis sind in dieser Woche nicht mehr zu erwarten, was die Planungen der Abholung erleichtert. Alba plant, am Samstag den Rückstand bei der Abholung aufzuarbeiten und in der darauffolgenden Woche in den regulären Turnus einzutreten.
Seit Jahresbeginn hat Alba die Verantwortung für die Sammlung der Gelben Säcke im Landkreis übernommen. Der entsprechende Auftrag wird alle drei Jahre vom „Dualen System“ ausgeschrieben. Der Wechsel zu Alba war jedoch mit Schwierigkeiten verbunden; viele Gelbe Säcke blieben initial liegen. Um den Rückstand aufzuholen, hat Alba sein Personal aufgestockt, und die ersten Haufen von liegengebliebenen Säcken verschwinden nach und nach aus dem Straßenbild.
Aktuelle Abholungen und geplante Maßnahmen
Am Dienstag wurden mehrere Ortschaften abgefahren, darunter Hameln (Innenstadt), Afferde, Dehmke und Salzhemmendorf. Für Mittwoch stehen weitere Orte wie Bad Pyrmont und Hagen auf dem Abholplan. Allerdings sind in der vergangenen Woche bestimmte Gemeinden, wie Aerzen und Groß Berkel, noch nicht vollständig abgefahren worden. Weitere Anstrengungen sind erforderlich, um die Reste in diesen Gebieten zu sammeln, da die Kreisabfallwirtschaft des Landkreises Hameln-Pyrmont keine zusätzliche Unterstützung zur Verfügung stellen kann, um die Einsammlung der Gelben Säcke zu gewährleisten.
Mit dem Beginn der Sammlung im Jahr 2025 hat Alba Niedersachsen-Anhalt GmbH auch die Ausschreibung des dualen Systems gewonnen. Die Sammlung der gelben Wertstoff-Säcke ist für drei Jahre vorgesehen, wobei bis Ende 2024 Prezero für die 14-tägliche Sammlung im Landkreis verantwortlich ist. Jährlich werden im Landkreis Hameln-Pyrmont rund 5.000 Tonnen Leichtverpackungen aus Kunststoff und Metall gesammelt, die Alba in den Rohstoff-Kreislauf zurückführen möchte. Die logistische Organisation der Sammlung erfolgt von Barsinghausen aus, und etwa zehn Mitarbeiter sowie Reservisten stehen hierfür bereit.
