
Am Sonntag, dem 23. Februar 2025, findet die Bundestagswahl 2025 im Wahlkreis 48 Hameln-Pyrmont/Holzminden statt. Laut vorläufigen Ergebnissen, die am Abend des Wahltermins veröffentlicht werden, treten drei aktuelle Bundestagsabgeordnete zur Wiederwahl an: Johannes Schraps (SPD, Direktmandat), Mareike Lotte Wulf (CDU) und Helge Limburg (Grüne). Die Stimmenabgabe ist bis 18 Uhr am Wahltag möglich, gefolgt von der Auszählung der Stimmen.
Bei der Bundestagswahl 2021 wurde Johannes Schraps mit einem Direktmandat ins Parlament gewählt, während die CDU und die Grünen über die Landeslisten in den Bundestag gelangten. Die Auszählung erfolgt in Wahllokalen sowie in Briefwahlurnen. Sollte es zu knappen Ergebnissen kommen, kann eine zweite Auszählung erforderlich sein. Hochrechnungen, die auf den ersten ausgezählten Stimmen basieren, werden im Laufe des Abends bekanntgegeben, während das vorläufige amtliche Endergebnis in der Nacht folgt.
Wahlverfahren und Stimmenverteilung
Wähler bei Bundestagswahlen haben insgesamt zwei Stimmen, die Erst- und die Zweitstimme. Die Erststimme wird für einen Kandidaten oder eine Kandidatin im Wahlkreis abgegeben, während die Zweitstimme über die Mehrheitsverhältnisse im Bundestag entscheidet und für eine Partei und deren Landesliste genutzt wird. Deutschland hat insgesamt 299 Wahlkreise mit einer durchschnittlichen Bevölkerung von rund 280.000 Menschen pro Wahlkreis.
Bei der Verteilung der Sitze im Bundestag spielt die Zweitstimme eine entscheidende Rolle. Partiell können bis zu 299 Abgeordnete durch die Erststimmen in den Bundestag einziehen, während die restlichen Sitze über die Landeslisten der Parteien vergeben werden. Um Sitze zu erlangen, müssen Parteien entweder mindestens fünf Prozent der Zweitstimmen erhalten oder die meisten Erststimmen in drei Wahlkreisen. Eine Ausnahme bilden Parteien nationaler Minderheiten, die auch ohne diese Hürde im Bundestag vertreten sein können.