Die ALBA Niedersachsen-Anhalt GmbH hat erfolgreich die Ausschreibung für die Sammlung der Gelben Säcke in Bad Münder und Hameln-Pyrmont gewonnen. Ab Januar 2024 wird das Unternehmen die Gelben Säcke einsammeln. Im Jahr 2023 fielen im Landkreis über 5.300 Tonnen Leichtverpackungen aus Kunststoff und Metall an. Die Logistik und der Umschlag des Abfalls werden von Barsinghausen aus organisiert. Das Ziel ist es, einen reibungslosen Übergang für die Verbraucher zu gewährleisten.
Vor sechs Jahren gab es beim Wechsel zu Remondis Probleme, die zu liegengebliebenen Gelben Säcken führten. Der vorherige Dienstleister PreZero hatte bis Ende 2022 die Sammlung durchgeführt und war zuvor mit Tönsmeier als Subunternehmer für die Gelben Säcke zuständig. ALBA, die in Deutschland und im europäischen Ausland aktiv ist, erzielt einen jährlichen Umsatz von etwa 1,3 Milliarden Euro und beschäftigt 5.400 Mitarbeiter. Der Hauptsitz der Alba-Group liegt in Berlin, die Tochtergesellschaft hat ihren Sitz in Braunschweig.
Vorbereitungen für die Abfallsammlung
Für Hameln-Pyrmont stehen vier dunkelblaue ALBA-Lastwagen bereit, die jeweils mit zwei Personen plus Reserve besetzt sind. Die Sammel-Touren sind bereits in der Logistik-Software eingepflegt. Insgesamt wurden 550 Abfallbehälter an 310 Standorten, darunter Kindergärten, Tankstellen und Restaurants, ausgeliefert. Der Kreistag hat zudem einen Antrag zur Einführung einer Gelben Tonne für Privathaushalte verabschiedet. Ein Modellversuch zur Gelben Tonne soll im Jahr 2026 in einem noch festzulegenden Gebiet getestet werden.
Bürger, die Fragen zu den Gelben Säcken haben, können sich direkt an ALBA wenden. Laut ndz.de hat ALBA die Ausschreibung des Dualen Systems gewonnen, und der Auftrag hat eine Laufzeit von drei Jahren.
ALBA wird am 1. Januar 2025 mit der Sammlung der gelben Wertstoff-Säcke im Landkreis Hameln-Pyrmont beginnen, wie alba.info berichtet. Es wird von einem Volumen von rund 5.000 Tonnen Leichtverpackungen aus Kunststoff und Metall pro Jahr ausgegangen. Rund zehn Mitarbeiter plus Reservisten stehen für den Einsatz bereit.
Das Recycling von einer Tonne kunststoffhaltiger Leichtverpackungen vermeidet 407 kg CO2 im Vergleich zur Neuproduktion. Im Gegensatz dazu würde eine Müllverbrennungsanlage 147 kg CO2 zusätzlich ausstoßen. Zudem spart das Recycling von Aluminium 95 Prozent der eingesetzten Energie im Vergleich zur Neuproduktion. Der gelbe Sack oder die gelbe Tonne sind von der Verpackungsindustrie finanziert und kosten die Haushalte nichts; im Gegensatz zur schwarzen Restabfall-Tonne fallen keine Gebühren an. Wichtig ist das richtige Trennen des Abfalls, um Fehlwürfe zu vermeiden.