
Am 24. Februar 2025 fanden die Bundestagswahlen in Deutschland statt, deren Ergebnisse für die politischen Landschaft des Landes entscheidend sein werden. Die Union, angeführt von Kanzlerkandidat Friedrich Merz, verzeichnete einen klaren Wahlsieg. Laut harburg-aktuell.de war die Stimmung bei der CDU während der Wahlparty im Nova in Marmstorf enttäuschend, da man mit einem Ergebnis mit einer „3“ vorne gerechnet hatte. Gastgeber Rainer Bliefernicht äußerte die Unsicherheit über mögliche Mehrheiten im Zweierbündnis mit der SPD.
Die Wahlergebnisse im Bezirk Harburg zeigten, dass die CDU 20,0 Prozent der Stimmen erhielt, was einem Zuwachs von 4,1 Prozentpunkten entspricht. Im Vergleich dazu musste die SPD einen Verlust von fast 10 Prozent hinnehmen und kam auf 23,6 Prozent. Auch die Grünen und die FDP konnten nicht überzeugen, während die AfD und die Linke signifikante Zuwächse verzeichnen konnten.
Wahlergebnisse im Detail
Im Landkreis Harburg lagen die Ergebnisse wie folgt:
- CDU: 30,4 Prozent (+5,6)
- SPD: 20,5 Prozent (-8,6)
- Grüne: 12,9 Prozent (-3,8)
- AfD: 16,8 Prozent (+9,6)
- Linke: 7,1 Prozent (+4,1)
- FDP und BSW scheitern an der Fünf-Prozent-Hürde
Insgesamt konnte die Union 28,6 Prozent der Stimmen auf nationaler Ebene sichern, ein Anstieg im Vergleich zu 24,1 Prozent bei der letzten Wahl. Die SPD hingegen erzielte mit 16,4 Prozent ihr schlechtestes Ergebnis, was Olaf Scholz zu einem Eingeständnis seiner Niederlage veranlasste, da die SPD jetzt hinter der AfD liegt, die ihr Ergebnis auf 20,8 Prozent mehr als verdoppelte. Auch die Grünen und die Linke zogen eine Bilanz mit Rückgängen und Zuwächsen.
Die neue Legislaturperiode wird von vielen Veränderungen geprägt sein, denn die FDP und der BSW bestanden nicht auf den Einzug ins Parlament, während die Union plant, bis Ostern eine Regierung zu bilden, wie focus.de berichtete. Dabei gilt es, 316 Sitze im neuen Bundestag zu erreichen, der auf 630 Abgeordnete begrenzt ist, nachdem Überhang- und Ausgleichsmandate weggefallen sind.