
Am 5. März 2025 fand die Hegeringversammlung des Hegering Buchholz statt, bei der bedeutende Themen der Jagd und Naturschutz diskutiert wurden. Die Versammlung wurde unter der Leitung von Christoph Aldag, dem Hegeringleiter, sowie Günther Jagau, dem Vorsitzenden der Jägerschaft Landkreis Harburg, und Norbert Leben, dem Kreisjägermeister, durchgeführt.
In dieser Sitzung wurden verschiedene Berichte zum vergangenen Jagdjahr vorgestellt, unter anderem die Verbreitung der Maul- und Klauenseuche, die insbesondere Wildtiere betrifft, sowie die Myxomatose bei Hasenbeständen, die eine tödliche Rate von 80 Prozent aufweist. Darüber hinaus wurde von einer Demonstration der Jäger in Hannover berichtet, an der über 20.000 Teilnehmer teilnahmen.
Ehrungen und Jagdstatistiken
Die Versammlung ehrte zahlreiche Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Jägerschaft. So wurden Teilnehmer für 25, 40, 50 und 60 Jahre Zugehörigkeit ausgezeichnet. Besonders hervorzuheben ist die Ehrung von Heinz-Hartmut Bockelmann und Uwe Menk, die auf stolze 60 Jahre zurückblicken können. Weitere Ehrenzeichen wurden für 40 Jahre an Christof Aldag, Joachim Schmanns und Wolfgang Marquard verliehen, während Klaus-Jürgen Booth und Achim Peters für 50 Jahre Mitgliedschaft geehrt wurden. Für 20 Jahre im Bläserkorps erhielt Ute Meyer-Schalowski die Bläsernadel in Gold.
Die Jagdstrecken wurden ebenfalls ausgewertet, wobei die invasive Arten Waschbären und Nutrias als besorgniserregend hervorgehoben wurden. Die musikalische Untermalung der Versammlung wurde von den Bläsern der Hegeringe Buchholz und Tostedt übernommen.
Ein weiterer wichtiger Punkt auf der Tagesordnung der Versammlung war die Thematik der Maul- und Klauenseuche (MKS). Diese Krankheit ist hoch ansteckend und betrifft Klauentiere wie Rinder, Schweine, Schafe und Ziegen. Am 10. Januar 2025 wurde MKS bei einem Wasserbüffel im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg festgestellt, was den ersten Fall seit 1988 in Deutschland darstellt, wie bmel.de berichtete. Der Eintragungsweg des Virus ist noch unbekannt, und derzeit sind Maßnahmen zur Eindämmung der Krankheit in Kraft.
Die Verbreitung von MKS hat ernsthafte Auswirkungen auf die Landwirtschaft, da Sperrzonen eingerichtet wurden und Empfänger von Erstattungen teilweise finanziell unterstützt werden. Vor dem Hintergrund dieser Herausforderungen bleibt die Mitglieder der Jägerschaft aufgerufen, sich aktiv an der Wildtierbewirtschaftung und dem Schutz der Tiere zu beteiligen.