Am 7. Februar 2025 kündigte das Freilichtmuseum am Kiekeberg eine bevorstehende Fachtagung an, die sich mit langfristigen Kooperationen zwischen Museen und Bildungseinrichtungen befasst. Die Veranstaltung findet in der Historischen Brennerei des Museums statt, und Interessierte können sich bis zum 3. März anmelden.
Die Teilnahmegebühren belaufen sich auf 10 Euro für die digitale Teilnahme und 35 Euro für die Präsenzteilnahme. Museumsdirektor Stefan Zimmermann betont die Bedeutung von nachhaltigen Lernräumen, die durch solche Kooperationen geschaffen werden können.
Themen und Partnerinstitutionen
Im Rahmen der Tagung werden erfolgreiche Beispiele der Zusammenarbeit zwischen Museen und Schulen sowie sozialen Einrichtungen vorgestellt. Zu den Themen zählen die Finanzierung von Kooperationen, der Einsatz digitaler Mittel zur Erleichterung der Zusammenarbeit und Strategien für langfristige Kontakte.
Zu den Partnerinstitutionen, die an dieser Fachtagung teilnehmen, gehören unter anderem das Freilichtmuseum Molfsee, das Hohenloher Freilandmuseum, das Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig, das Archäologische Universitätsmuseum Innsbruck sowie das Deutsche Schifffahrtsmuseum Bremerhaven und das Ostpreußische Landesmuseum Lüneburg. Auch Daniel Mietchen von Wikipedia und Wendy James, die das Projekt „My Primary School is at the Museum“ leitet, sind involviert. Zudem sind Vertreter der „Museumsklasse Harburg“, der Wolfgang-Borchert-Schule Winsen und der Integrierten Gesamtschule (IGS) Seevetal zur Podiumsdiskussion eingeladen.
Eine Einladung sowie das Programm der Tagung sind auf der Webseite des Freilichtmuseums am Kiekeberg verfügbar. Darüber hinaus wird ein Begleitband mit den Vorträgen der Tagung in Vorbereitung sein. Bei Fragen können sich Interessierte an Myriel Wiese von der Abteilung Bildung und Vermittlung unter der Telefonnummer (0 40) 79 01 76-30 oder per E-Mail an m.wiese@kiekeberg-museum.de wenden.
Weitere Informationen über die digitale Bildung in Museen bietet die Webseite der Fachgruppe „Digitale Bildung und Vermittlung in Museen“, die 2017 gegründet wurde. Diese Fachgruppe fördert den fachlichen Austausch und Veranstaltungen zur digitalen Vermittlungsarbeit und befasst sich unter anderem mit den Herausforderungen und Potenzialen der digitalen Bildungsangebote in Museen, sowie deren Auswirkungen auf das Berufsbild der Vermittler*innen.
Die Fachgruppe organisiert auch digitale Werkstattgespräche zu Themen wie „TikTok – ein Tool für die Kulturvermittlung?“ und stellt somit wichtige Plattformen für den Austausch über digitale Strategien in Museen bereit, wie auf der Webseite von museumspaedagogik.org zu erfahren ist.
