Am 31. Dezember 2024 versammelten sich zehntausende Menschen in Hamburg, um Silvester an den Landungsbrücken, auf dem Kiez und an der Elbe zu feiern. Um Ausschreitungen zu verhindern, hatten Polizei und Feuerwehr einen umfassenden Großeinsatz vorbereitet. In diesem Jahr galt erstmals ein Waffenverbot an mehreren Orten der Stadt, einschließlich des unterirdischen U- und S-Bahnhofs Jungfernstieg sowie am Schiffsanleger.
Wie mopo.de berichtete, meldete die Feuerwehr Hamburg seit 18 Uhr insgesamt 10 Brände und 46 Kleinfeuer. Um 21:49 Uhr löschte die Feuerwehr einen Brand in Tonndorf, der vermutlich durch eine Rakete verursacht wurde. Zudem musste die Feuerwehr in Steilshoop um 20:53 Uhr ihren Löscheinsatz abbrechen, da Einsatzkräfte mit Pyrotechnik beschossen wurden. Die Polizei beruhigte die Situation nach dem Rückzug der Feuerwehr. Um 20:34 Uhr kontrollierte die Polizei am Jungfernstieg den Zugang, um Feuerwerk und Waffen zu verbieten, wobei bisher kaum verbotene Gegenstände festgestellt wurden.
Sicherheitsmaßnahmen und Vorfälle
Die Hamburger Polizei plante neben einem Böllerverbot umfassende Sicherheitsmaßnahmen für den Jahreswechsel, wie welt.de berichtete. Vor allem der Bereich Jungfernstieg wurde aufgrund vermehrter Auseinandersetzungen unter jungen Männern besonders beobachtet. Absperrelemente, bekannt als „Hamburger Gitter“, wurden eingesetzt, um die Besucherströme zu lenken. Eine temporäre Videoüberwachung war unter anderem für den Harburger Ring geplant, während zusätzliche Lichtmasten dazu dienen sollten, verdächtige Menschengruppen zu erkennen.
Im Vorfeld des Silvesterabends waren auch Sicherheitskräfte am Jungfernstieg in Bereitschaft, um sich auf mögliche Randale vorzubereiten. Um 15 Uhr gab die Feuerwehr an, keine besonderen Brennpunkte zu sehen, während die Polizei um 13:35 Uhr eine Taktik gegen Randalierer plante, bei der zivile Polizisten Krawallmacher melden sollten. Sicherheitskräfte rüsteten am Jungfernstieg auf, indem Sichtschutzzäune und Absperrgitter installiert wurden. Hinzu kam, dass die Polizei und Feuerwehr mit Drohnen und Videoüberwachung zur Beobachtung ausschwärmten.
