Die geplante Grundinstandsetzung der Bremer Straße zwischen Sunderweg und der Harburger Umgehung wird erneut verschoben. Statt wie ursprünglich für die kommenden Tage geplant, sollen die Arbeiten nun erst Mitte 2026 beginnen, wie harburg-aktuell.de berichtete.
Die Baumaßnahme wird erhebliche Veränderungen mit sich bringen, da die Bremer Straße für die Dauer der Arbeiten für ein Jahr zur Einbahnstraße wird. Dies könnte zu einem signifikanten Verkehrschaos führen, was André Trepoll von der CDU kritisch anmerkte. Eine Ausweichroute für den Verkehr ist nicht vorgesehen. Darüber hinaus gibt es auch Verzögerungen bei den Trinkwasserleitungsprojekten von Hamburg Wasser. Die Fertigstellung von etwa 350 Metern Leitungen zwischen der Autobahnanschlussstelle Hamburg-Marmstorf und dem Appelbütteler Weg wird nun erst Ende Februar 2025 erwartet.
Details der Sanierungsmaßnahmen
Die Sanierung der Fahrbahn und der Nebenflächen der Bremer Straße ist Teil eines umfassenden Projekts, das auch die Einrichtung barrierefreier Bushaltestellen und Filter zur Regenwasserreinigung umfasst. HAMBURG WASSER wird die Trinkwasserleitungen zwischen der Autobahn-Anschlussstelle Hamburg-Marmstorf und dem Appelbütteler Weg erneuern, wobei die Arbeiten am 2. September 2024 beginnen und bis Ende Januar 2025 abgeschlossen sein sollen. In dieser Zeit werden insgesamt 1.780 Meter Trinkwasserleitung sowie 13 Straßenquerungen und 53 Hausanschlüsse erneuert.
Die aktuellen Maßnahmen von HAMBURG WASSER sollen dabei keine Verkehrsbeeinträchtigungen verursachen. Auch in Zukunft sind zahlreiche Baumaßnahmen an der Bremer Straße geplant. Dazu zählt die grundhafte Instandsetzung des südlichen Bereichs der Bremer Straße durch die Autobahn GmbH ab 2026 sowie die Sanierung des Straßenzugs Bremer Straße und Hohe Straße durch den Landesbetrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG), die ab Oktober 2026 beginnen soll. Zusammenfassend wird die Sanierung etwa drei Kilometer der Straße betreffen und Fuß-, Rad- und Kfz-Verkehr sowie den öffentlichen Nahverkehr berücksichtigen, wie hamburg.de mitteilt.
