Ab dem 11. April 2025 wird am Neuen Krug in Geesthacht eine gründliche Umstellung der Verkehrsregelungen in der neu eingerichteten Tempo-30-Zone wirksam. Laut Herzogtum Direkt werden dabei die bisherigen „Vorfahrt-gewähren“-Schilder abgebaut und die Regelung „Rechts-vor-Links“ für den gesamten Bereich eingeführt.
Die Änderungen betreffen insbesondere die Einmündungen von Waldstraße und Mittelstraße. Verkehrsteilnehmende müssen sich darauf einstellen, dass die Radwege weiterhin baulich angelegt sind; jedoch entfällt die Benutzungspflicht. Radfahrende müssen Rücksicht auf Fußgänger nehmen und haben keine automatische Vorfahrt gegenüber Kraftfahrzeugen.
Regelungen im Rahmen der Straßenverkehrsordnung
Die neuen Regelungen sind im Einklang mit der Straßenverkehrsordnung (StVO) und gelten bundesweit. Die Stadt hat die Aufgabe, innerhalb dieser 30er Zone die „Rechts-vor-Links-Regel“ umzusetzen. Hierzu wird aktuell der Verkehrsentwicklungsplan von 2012 überarbeitet, wobei der Neue Krug und die umliegenden Straßenzüge genau betrachtet werden. Die Stadtverwaltung plant eine umfassende Überprüfung zahlreicher Straßen in den kommenden eineinhalb Jahren und wird bei akutem Handlungsbedarf auch außerhalb dieser Überarbeitung Maßnahmen ergreifen.
Die Einführung von Tempo-30-Zonen wird in der Regel zur Verkehrsberuhigung in Wohngebieten genutzt. Ziel ist es, die Lebensqualität durch geringeren Lärm und Abgase zu verbessern, wie StVO2Go berichtet. Die zugrunde liegenden Voraussetzungen besagen, dass Tempo-30-Zonen nur innerorts und nicht auf Straßen des überörtlichen Verkehrs oder anderen Hauptverkehrsstraßen zulässig sind. Innerhalb solcher Zonen gilt im Regelfall die Vorfahrtsregel „rechts vor links“.
Zusammenfassend wird durch die neue Regelung in Geesthacht eine erhebliche Änderung für alle Verkehrsteilnehmer umgesetzt, um Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr zu erhöhen.
