Die Stadtverordnetenversammlung von Frankfurt am Main hat grünes Licht für den Bau eines neuen Krisenabwehr- und Trainingszentrums (KATZ) gegeben, nachdem der Magistrat bereits zugestimmt hatte. Der Bau wird voraussichtlich im zweiten Halbjahr 2025 beginnen, nachdem zunächst eine Konzeptstudie durchgeführt wird, um die Integration des Zentrums auf dem Gelände des Brandschutz- und Katastrophenschutzzentrums (BKRZ) zu prüfen. Ein altes Kasernengebäude wird abgerissen, um Platz für das vierstöckige Neubauprojekt zu schaffen.
Das KATZ wird als zentrale Anlaufstelle zur Koordination von Krisensituationen dienen und umfasst rund 2.560 Quadratmeter. Es wird Büroräume für die Zentralämter, ein Medienzentrum und professionelle Räumlichkeiten für das Bürgertelefon beinhalten. Zusätzlich sind die Räume auch für Schulungs- und Fortbildungszwecke geplant, um die Kapazitäten der Feuerwehr zu erweitern. Markus Röck, stellvertretender Amtsleiter der Feuerwehr, betont, dass dieses Projekt einen entscheidenden Schritt zur Stärkung des Krisenmanagements der Stadt darstellt, besonders vor dem Hintergrund der Erfahrungen aus der Corona-Pandemie und der Energiekrise.