In der Nacht traf die Scheitelwelle des Oderhochwassers die Landkreise Oder-Spree, Märkisch-Oderland sowie Frankfurt/Oder und sorgte für erhöhte Alarmbereitschaft. Dank intensiver Maßnahmen konnten größere Überflutungen und Deichschäden bisher verhindert werden. Mit 130 Einsatzkräften ist das Technische Hilfswerk (THW) in der Region aktiv, während das Wasser weiter auf die Deiche drückt und die Gefahr besteht, dass diese brechen.
Gestern Abend leisteten THW-Helferinnen und -Helfer gemeinsam mit der Feuerwehr in Frankfurt/Oder wichtige Unterstützung, indem sie die Hochwasserschutzwände verstärkten und Sandsackwälle erhöhten. Ab heute Abend übernimmt das THW die aktive Deichkontrolle und begutachtet potenziell gefährdete Stellen. Außerdem stehen 20.000 Sandsäcke am Sandsacklogistikplatz in Eisenhüttenstadt bereit, um bei Bedarf eingesetzt zu werden. Diese werden von THW und Feuerwehr zu den kritischen Stellen transportiert, vor allem in Fürstenberg, wo es nötig war, die Sandsackwälle abzudichten.
