Schockanrufer in Bruchköbel gingen am Donnerstag leer aus, als sie versuchten, eine Seniorin und einen Senior mit einer furchterregenden Nachricht unter Druck zu setzen: Ihr Sohn solle einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht haben, und um ihn aus dem Gefängnis zu befreien, sei eine Kaution nötig. Doch statt das Geld zu übergeben, legten die beiden Betroffenen einfach auf und ließen die Gauner im Ungewissen. Die Polizei warnt eindringlich: „Die Polizei fordert niemals Geld!“
In Langenselbold war ein 26-Jähriger in einen Vorfall verwickelt, bei dem er Rettungssanitäter bespuckte und gegen Polizisten schlug. Eine Blutentnahme brachte Hinweise auf eine mögliche Drogenbeeinflussung. Zeugen, die vom Mann im Straßenverkehr angesprochen wurden, sind aufgerufen, sich zu melden.
Ebenfalls am Donnerstag häuften sich die Einbrüche in Flörsbachtal, wobei die Kriminalpolizei einen möglichen Zusammenhang zwischen zwei Vorfällen prüft. Die Täter hatten in einem Einfamilienhaus und in einer Wohnung Fahrzeugpapiere gestohlen. Schließlich alarmierten Schussgeräusche am Nachmittag in Schlüchtern die Polizei. Nach dem Eintreffen der Beamten gestanden mehrere Männer, auf einem Balkon mit Schreckschusswaffen geschossen zu haben. Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Waffengesetz stehen nun im Raum.