
Der aktuelle Newsletter von Holzminden bringt wichtige Nachrichten aus der Region. Ein zentrales Thema ist die angespannte Finanzsituation in Eschershausen. In einer Stadtratssitzung wurde umfassend über die Haushaltslage diskutiert. Der Finanzplan und die Haushaltssatzung zeigen ein Defizit von über zwei Millionen Euro. Der Stadtrat einigte sich darauf, dass der Finanzplan unverzichtbar ist, um wichtige Projekte wie den Hochwasserschutz voranzutreiben. Der Haushalt wurde einstimmig verabschiedet.
Ein weiterer besorgniserregender Vorfall ereignete sich in Bodenwerder, wo ein zehnjähriges Mädchen am Freitagmorgen gegen 6.20 Uhr an einer Bushaltestelle von einem unbekannten Mann belästigt wurde. Der Täter wird als etwa 55 Jahre alt, 1,75 bis 1,80 Meter groß, mit dichtem Oberlippenbart und Halbglatze beschrieben. Er soll ungepflegt gekleidet gewesen sein, trug eine schwarze Jacke, schwarze Cargohose, Adidas Turnschuhe sowie einen Rucksack und schwarze Handschuhe. Die Polizei bittet um Hinweise unter 05533/408310.
Rattenbekämpfung und Schulschließungspläne
In Bodenwerder-Polle wird zudem eine groß angelegte Rattenbekämpfungsaktion geplant, die vom 20. März bis Ende April stattfinden soll. Dabei werden Köderboxen an Bachläufen und ausgewählten Befallsherden aufgestellt. Die Eltern werden gebeten, ihre Kinder darauf hinzuweisen, die Köder unberührt zu lassen. Grundstückseigentümer und Bürger sind aufgefordert, etwaige Rattenbefälle zu melden.
Ein drängendes Problem hat auch die Samtgemeinde Bodenwerder-Polle, die erwägt, den Landkreis Holzminden zu verlassen und in den benachbarten Landkreis Hameln-Pyrmont zu wechseln. Der Grund dafür sind unter anderem die Pläne zur Schließung der Oberschule in Bodenwerder im August 2028 sowie der ständig ausfallenden Schulbusse. Bürgermeister Sebastian Rode (SPD) hat den Rat beauftragt, Gespräche mit dem Landkreis Hameln-Pyrmont zu führen. Er äußerte, dass sich die Samtgemeinde vom Landkreis Holzminden vernachlässigt fühle. Der Landrat von Holzminden, Michael Schünemann (parteilos), zeigte Verständnis für den Unmut, wies jedoch auf die hohen rechtlichen Hürden eines Übertritts hin. Der Landkreis Hameln-Pyrmont zeigte sich offen für Gespräche, wobei noch keine offizielle Anfrage vorliegt.