
In Holzminden wurde ein Fahrschüler am Montagmorgen unter Drogeneinfluss gestoppt. Laut einem Bericht von Bild.de kontrollierte die Polizei gegen 7.30 Uhr ein Fahrschulauto in der Böntalstraße. Dabei wurden sowohl der 28-jährige Fahrschüler als auch der Fahrlehrer auf ihre Fahrtauglichkeit überprüft.
Bei dem Fahrschüler zeigten sich körperliche Auffälligkeiten, die den Verdacht auf Drogenkonsum nähren. Ein vor Ort durchgeführter Drogentest bestätigte diesen Verdacht, wobei mehrere positive Substanzen nachgewiesen wurden. Ein Arzt entnahm dem Fahrschüler eine Blutprobe, deren Ergebnis derzeit noch aussteht. Bei einem positiven Ergebnis könnte die Führerscheinstelle des Landkreises prüfen, ob der Fahrschüler tatsächlich eine Fahrerlaubnis erhalten kann.
Drogentests im Verkehr
Die Durchführung von Drogentests ist eine gängige Praxis, um die Fahreignung von Führerschein-Anwärtern und -Inhabern zu überprüfen. Wie mobile.de berichtet, werden Drogentests sowohl als Schnelltests im Rahmen von Verkehrskontrollen als auch bei Verdacht auf Drogenmissbrauch in umfangreicheren Untersuchungen angeordnet. Fällt ein Schnelltest positiv aus, kann dies zu einer Blutabnahme führen, die genauere Ergebnisse liefert.
Drogentests werden im Rahmen der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) ebenfalls durchgeführt, und bei Verkehrskontrollen kommen verschiedene Testmethoden zum Einsatz, darunter Speichel-, Urin- und Bluttests. Obgleich für normale Führerschein-Kandidaten Drogentests nicht üblich sind, gelten sie routinemäßig bei Polizeikontrollen, insbesondere wenn ein Anfangsverdacht besteht.